Werner setzt auf Angriff
Anton Werner hofft auf seinen dritten Sieg in Niederbayern
Anton Werner und sein Co-Pilot Ralph Edelmann möchten mit ihrem Porsche 911 GT3 die 13. AvD-Niederbayern-Rallye am Wochenende rund um Aussernzell gewinnen. Derzeit liegt er mit 99 Punkten auf einem zweiten Platz in der Deutschen Rallye Serie (DRS) des Automobilclubs von Deutschland (AvD), hinter dem Führenden Olaf Dobberkau mit 110 Punkten. Die bisherige DRS-Saison war geprägt von dem Duell der beiden Porsche-Piloten. Den Saisonauftakt in Sachsen wie auch die Wartburg-Rallye konnte der Schleusinger Pilot für sich entscheiden. Lediglich in Thüringen hatte Anton Werner die Nase vorne. In Niederbayern möchte der bayrische Unternehmer jedenfalls den Punkterückstand verringern.
Anton Werner: «Ehrlich gesagt war ich ziemlich enttäuscht. Wir waren in den Sonntagvormittag mit dem Vorsatz gestartet, den Rückstand auf Olaf zu verkürzen. Doch nach dem schleichenden Plattfuss am Samstagabend und dem Reifenschaden am Sonntag konnten wir dieses Vorhaben vergessen: Der Zeitverlust war einfach zu gross, um da noch etwas auszurichten».
Du hattest 2005 und 2008 die AvD-Niederbayern-Rallye gewonnen. Was war damals dein Erfolgsrezept? Und wie möchtest du in diesem Jahr Olaf Dobberkau schlagen?
Anton Werner: «Auch 2005 und 2008 hatten wir starke Gegner: Neben Markus Moufang waren auch Uwe Nittel und Maik Stölzel am Start. So mussten wir richtig hart kämpfen. 2005 siegten wir mit nur 0,7s Vorsprung und 2008 konnten wir vom Pech der Konkurrenten profitieren. Sicherlich werden wir von Anfang an alles geben und hoffen, dass wir diesmal vom Defektteufel verschont bleiben».
Welche Rolle spielt denn die Streckenkenntnis in Niederbayern? Hast du da Vorteile gegenüber Olaf?
Anton Werner: Olaf ist ein sehr schneller und vor allem erfahrener Fahrer. Ausserdem ist er auch im vergangenen Jahr in Niederbayern gestartet und kennt somit die Prüfungen. Im Gegensatz zu uns, die leider in 2009 nicht an den Start gehen konnten. Daher haben wir im Vergleich zu Olaf sicherlich keinen grossen Vorteil».
Wie liegen denn die Wertungsprüfungen dem Porsche?