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Attacke führt zum Sieg

Von Toni Hoffmann
Werner gewinnt zum 3. Mal in Niederbayern

Werner gewinnt zum 3. Mal in Niederbayern

Anton Werner gewinnt die 13. AvD-Niederbayern-Rallye vor seinen Porsche-Kollegen Olaf Dobberkau und Maik Stölzel.

Anton Werner und Ralph Edelmann gewinnen nach 2005 und 2008 bereits zum dritten Mal die AvD-Niederbayern-Rallye, den vierten Lauf zur Deutschen Rallye Serie (DRS). Beide setzten sich gegen ihre Porsche Kontrahenten Olaf Dobberkau und Alexandra König sowie Maik Stölzel und Helmar Hinneberg durch. Robert Pritzl und Christina Kohl schaffen es im Subaru Impreza als zweitschnellstes bayrisches Team auf den sechsten Platz, während Karl Schafhauser mit Alexander Schuder nach einem technischen Problem noch auf einen zwölften Gesamtrang fuhren. Mehr als 10.000 Besucher waren an den Wertungsprüfungen rund um Aussernzell, das zwischen Passau und Deggendorf gelegen ist, unterwegs.

Mit einem Lächeln auf den Lippen kam der Bayer Anton Werner ins Ziel: «Wir hatten die Attacke angekündigt und umgesetzt. Mit dem ersten Platz können wir jetzt einiges an Boden gegenüber Olaf gutmachen, so dass die Deutsche Rallye Serie spannend bleibt. Es ist einfach schön, die Heimrallye zum dritten Mal zu gewinnen.» Werner verfügt jetzt über 139 Punkte und liegt somit nur noch 4 Punkte hinter Olaf Dobberkau zurück.

Ab der ersten WP übernahm Anton Werner die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Lediglich eine Schrecksekunde hatte das Team auf WP 10 zu überwinden: Hinter Anton Werner gab es zahlreiche Positionskämpfe. Am frühen Vormittag, als die WP noch feucht waren, hielt sich Rainer Noller im Mitsubishi auf einem guten 2. Gesamtrang. «Mit zunehmender Trockenheit haben wir viel Zeit verloren. Dann kam noch ein Plattfuss auf WP 7 dazu. Das hat uns weit nach hinten geschmissen», so Noller.

Nachdem es trockener wurde, spielte Maik Stölzel die Vorteile seines heckgetriebenen Porsche aus. Er übernahm den 2. Platz von Rainer Noller und konnte souverän seinen Vorsprung halten, bis die Technik ihm einen Strich durch die Rechnung machte. «Wir hatten nach der WP 9 in der Anfahrt zum Service keinen Benzindruck mehr und mussten das Auto auf dem letzten Kilometer zum Servicepark schieben. Das hat uns viel Zeit gekostet und wir bekamen an der Zeitkontrolle 30 Strafsekunden», so Stölzel. Somit wurde der Kampf um Platz 2 wieder spannend.

Das Technikproblem spülte Olaf Dobberkau nach vorne. «Jetzt werden wir noch mal richtig Gas geben, um den 2. Rang zurück zu erobern», verkündete Stölzel. Doch Olaf Dobberkau hielt tapfer dagegen. Auf WP 11 und 13 setzte der Schleusinger deutlich die Bestzeit und konnte somit seinen kleinen Vorsprung noch ausbauen. «Das ist natürlich schade für Maik. Aber nach der Strafzeit haben wir Morgenluft gewittert und wollten auf jeden Fall den 2. Platz ins Ziel bringen, um unsere Führung zu verteidigen», berichtete Dobberkau. Enttäuscht zeigte sich Maik Stölzel: «Es war ein harter Fight – und wir hatten leider mal wieder Pech. Aber ich bin froh, hier im Ziel zu sein und noch ein paar Punkte für die DRS mitnehmen zu können. Beim nächsten Lauf in meiner Heimat werden wir dann attackieren – und vielleicht auch mal gewinnen», schmunzelt der Zwickauer im Ziel.

Eine gute Vorstellung bot Mark Muschiol mit Karsten Stimpel im Renault Clio Ragnotti. Er gewann erneut seine Klasse und belegte den 17. Gesamtrang. Damit verteidigt Muschiol mit 115 Punkten seinen 3. Platz in der Deutschen Rallye Serie.

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