Mark Wallenwein begeisterte Rallyefans
Mark Wallenwein im «Stehrodrom»
Bei schönstem Herbstwetter pilgerten rund 10.000 Zuschauer ins «Stehrodrom» und zelebrierten ein Rallyefest. Mit spektakulärem Fahrstil avancierte das von der ADAC Stiftung Sport unterstützte schwäbische Duo im Skoda Fabia S2000 zum Publikumsliebling. «Was für ein Saisonabschluss! Ich habe ausserhalb der Rallye Weltmeisterschaft noch nie so viele Fans auf einem so kleinen Raum gesehen», schwärmte Mark Wallenwein.
«Es machte einfach unglaublich grossen Spass, vor einer solch gigantischen Kulisse zu fahren», erklärte der 23-Jährige weiter. Die Strecke ähnelte dem legendären Race of the Champions, bei dem die Fahrzeuge ebenfalls in einer Arena unterwegs sind. «Nachdem wir am Freitagabend aufgrund eines langsameren Mitbewerbers, den wir nicht überholen konnten, wertvolle Zeit verloren haben, eroberten wir am nächsten Morgen mit einer deutlichen Bestzeit die Führung. Zur Halbzeit kamen wir im Stehrodrom in einer langen Linkskurve um wenige Zentimeter zu weit nach aussen und drehten uns auf dem feinen Staub um 180 Grad ein. Das kostete ungefähr 15 Sekunden. Am Ende wurden wir mit zwölf Sekunden Rückstand Gesamtzweite. Natürlich hätten wir die Veranstaltung gerne gewonnen, doch stand der Spass ganz klar im Vordergrund, und dementsprechend wollten wir
eine gute Show liefern. Ich hoffe, dass wir den Fans was geboten haben»,
resümierte der Skoda-Nachwuchspilot.
Die amtierenden Deutschen Rallye Meister, Matthias Kahle und Peter Göbel, rundeten mit dem dritten Gesamtplatz das gute Ergebnis für Skoda Auto Deutschland ab. Felix Herbold gelang im Ford Fiesta S2000 mit dem Gesamtsieg ein toller Einstand. Auf Gesamtrang vier lief Olaf Dobberkau (Porsche 911 GT3) als schnellstes zweiradgetriebenes Fahrzeug über die Ziellinie.
Nach der Saison ist vor der Saison – getreu diesem Motto bereiten sich Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk gezielt aufs nächste Jahr vor. Am kommenden Wochenende (06./07. November) findet im bayerischen Bad Endorf der Fitness- Test der ADAC Stiftung Sport statt.