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Bestbesetzung in Niederbayern

Von Toni Hoffmann
Stölzel kämpft um die DRS-Führung

Stölzel kämpft um die DRS-Führung

Über 100 Teilnehmer bei der AvD-Rallye Niederbayern am Start – 38 Österreicher treten in der Austrian Rallye Challenge an.

Der sechste Lauf zur Deutschen Rallye Serie (DRS) des Automobilclubs von Deutschland (AvD) findet am 28./29. August 2009 zwischen Passau und Deggendorf in Außernzell statt. 105 Teams, davon 38 aus Österreich, nehmen die 130 Kilometer auf Bestzeit unter die Räder. Neben dem sechsfachen deutschen Rallyemeister, Matthias Kahle, der einen BMW M3 als Vorwagen pilotiert, sind zahlreiche Prominente mit von der Partie. Darunter Manfred Stohl aus Österreich im einem neuen Diesel-Subaru, Gruppe N-Weltmeister aus dem Jahr 2000, Olaf Dobberkau, der derzeitig schnellste Porsche-Pilot Deutschlands und Uwe Nittel (Gruppe N-Vizeweltmeister aus 1996), der die Zuschauer erneut mit dem Fricker-Mercedes begeistern wird. Die Wahl-Monegassin Ellen Lohr komplettiert als bekannteste Frau im Rundstreckensport das Teilnehmerfeld mit ihrem Subaru Impreza.

Neben Matthias Kahle wird auch ein weiterer Bekannter des Motorsports im Rallyeauto sein Gastspiel geben. Der ehemalige Testpilot des Red Bull Formel 1-Teams, Michael Ammermüller, wird seine Premiere in einem von Drexler Motorsport eingesetzten Mitsubishi Lancer EVO10 feiern. «Ich freue mich schon riesig auf die neue Herausforderung. Es wird sicherlich sehr anspruchsvoll werden. Bin mal gespannt, wie sich die Zusammenarbeit mit einem Copilot entwickelt und wie ein Fahrzeug für die schnellen Feldwirtschaftswege abgestimmt wird. Jedenfalls habe ich ziemlichen Respekt vor dieser Disziplin im Motorsport», erklärt Ammermüller.

Im Endspurt der DRS wird auch Uwe Nittel mit seinem Mercedes 190 E 2.5 16V wieder ein Wörtchen mitreden wollen. «Ich bin froh, dass mein Copilot Hans-Peter sich wieder gut von seinem Herzinfarkt erholt hat. Wir freuen uns beide auf die selektiven Wertungsprüfungen in Niederbayern», berichtet der Gruppe N-Vizeweltmeister aus 1996.

Im Mittelpunkt des Zuschauerinteresses werden neben dem Mercedes wieder die beiden Porsche stehen. Allen voran Olaf Dobberkau, der nach seinem Sieg bei der Wartburg mehr als nur motiviert ist: «Wir liegen mit 100 Punkten jetzt auf dem 6. Gesamtrang und möchten uns natürlich noch um einiges verbessern. Außerdem ist es auch ein guter Abschlusstest für den nächsten Lauf zur Deutschen Meisterschaft, der Saarland-Rallye.» Dicht auf den Fersen wird ihm Maik Stölzel im 2. Porsche 911 GT3 sein, der seine Chancen auf den Meisterschaftstitel der DRS wahren möchte. «Wir liegen nur noch 8 Punkte hinter Michael Krause. Daher ist es für uns wichtig, mit einer guten Platzierung im Gesamt, wie auch in der Klasse, das Ziel zu sehen. Dann wird es beim Saisonfinale sicherlich spannend», erklärt Maik Stölzel.

Aber auch die Allradfraktion möchte beim Gesamtsieg ein Wörtchen mitreden. Rainer Noller und Uli Kübler werden den Hecktrieblern auf ihren Mitsubishi Lancer richtig einheizen. «Uns würde natürlich Regen entgegen kommen», betont Noller und Kübler ergänzt: «Bei Regen fahre ich sowieso am liebsten. Das käme mir ganz recht.» Bei der Allradlern möchte auch Robert Pritzl mitmischen: «Wir sind derzeit Dritter in der DRS und haben lediglich 14 Punkte Rückstand auf Maik. Wir liegen daher auf der Lauer und würden uns schon noch gerne um einen Platz verbessern. Jedenfalls freuen wir uns schon mal auf die zahlreichen Rallyefans in Niederbayern.»

Auch eine Neuauflage des Honda-Duells zwischen Michael Abendroth und Michael Krause wird mit Spannung erwartet: «Natürlich möchte ich am Ende die Nase vorne haben», erklärt Krause, «Für uns zählt nur der Klassensieg und die Punkte in der Meisterschaft. Wir führen noch mit 8 Punkten und das soll nach Möglichkeit auch so bleiben.»

Guter Breitensport erfolgt in allen Klassen der DRS. So werden Eric Karlsson im Audi TT, Marc Muschiol im Renault Clio und Andreas Lohfing im VW Polo in ganz unterschiedlichen Fahrzeugkategorien das Teilnehmerfeld bereichern. In der Klasse der Youngtimer kämpft Sven Hochwimmer, wobei Ralf und Uschi Müller mit ihrem seriennahen Audi 80 GT in der seriennahen Gruppe G an den Start gehen. Ergänzt wird das Teilnehmerfeld wieder durch zahlreiche Lokalpatrioten, wie den mehrfachen Niederbayrischen-Meister Karl Schaffhauser, Florian Pölchinger, Hannes Fürst, Robert Grübel, Alois Scheidhammer und den Führenden in der U 25-Wertung Timo Thaller.

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