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Souveräner Sieg für Altmeister Gaßner

Von Toni Hoffmann
Havelland-Sieg für Altmeister Gaßner

Havelland-Sieg für Altmeister Gaßner

Hermann Gaßner sen./Karin Thannhäuser siegen bei der Havellandrallye und sind auch die Divisionssieger der ADAC Rallye Masters 2009.

Kurzfristig und im letzten Moment folgten Hermann Gaßner senior und Karin Thannhäuser der Einladung der PRS (Private Renngemeinschaft Spandau) als Veranstalter der 21. ADAC Havellandrallye Berlin Brandenburg. Beim zweiten und letzten Finallauf zur diesjährigen ADAC Rallye Masters fiel nach 12 schwierigen Wertungsprüfungen über 125 km die Titelentscheidung erst auf den letzten Metern.

Nach der Besichtung entstanden zunächst heftige Diskussionen unter den Teilnehmern, denn die angegebenen, rund 70% Festbelag waren nach schweren Unwettern und lang anhaltenden Regenfällen unter Laub und viel Schlamm «verschwunden». Aber bald hatten sich die erhitzten Gemüter wieder beruhigt und der sportliche Teil stand im Vordergrund.

Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser waren mit der Startnummer zwei auf ihrem Mitsubishi Evo X zunächst die «Jäger» der Berliner Frank Richert und Matthias Prillwitz (Ford Escort Cosworth). Für die Vorjahressieger wurde von Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam Jann Jakobs beim Showstart am Brandenburger Tor als erstes die Startflagge gehoben.

Am Ende der ersten Etappe hatten Gaßner/Thannhäuser mit drei von vier möglichen Bestzeiten die Führung übernommen. Mit 6,1 Sekunden Vorsprung fand sich das Kathrein Renn- und Rallye Team am nächsten Tag nun in der Rolle der «Gejagten» wieder. Bei strahlendem Sonnenschein und spätherbstlichen Temperaturen führte die Strecke die verbliebenen 35 Teams rund um Linthe, Brück und Treuenbrietzen. Die Bedingungen auf den Wertungsprüfungen hatten sich wesentlich verbessert und ein hoch motivierter Hermann Gaßner vergrösserte seinen Vorsprung nach weiteren souveränen Bestzeiten auf 52 Sekunden. Im Anschluss ging es zurück in das neue Rallyezentrum Jakobs-Hof nach Beelitz, wo sich die Mechaniker eine Stunde lang um die technische und kosmetische «Pflege» der Rallyeautos kümmern konnten. Die Zusatzscheinwerfer wurden ins Rallyeauto eingepackt, da die letzte von den vier Prüfungen – und zwar für alle Teilnehmer - im Dunkeln stattfinden würde und ein weiterer Besuch im Service nicht möglich war.

Frank Richert brauchte die allerdings nicht mehr, denn das Getriebe von seinem Escort Cosworth quittierte kurz darauf seinen Dienst. Für das Kathrein Renn- und Rallye Team Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser war die Lage jetzt etwas entspannter. Der Vorsprung auf die nun Zweitplatzierten Sebastian Walker und Guido Imhof betrug fast viereinhalb Minuten. Aber die Rallye war noch nicht zu Ende und ein Reifenschaden auf der vorletzten Prüfung sorgte bei Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser noch einmal für erhöhten Pulsschlag. Mit einer weiteren Bestzeit auf der letzten Wertungsprüfung untermauerte das Kathrein Renn- und Rallye Team den letztendlich verdienten Sieg.

Durch den Gesamtsieg bei der ADAC Drei Städte Rallye und bei der Havellandrallye kamen der Surheimer und seine Beifahrerin aus Ufering noch auf den fünften Gesamtrang vor und der Divisionssieg geht ebenfalls nach Bayern.

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