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Rookies-Test in Estoril: Hiura vorn
Die Red-Bull-Rookies starteten mit einem zweitägigen Test in die Saison. Der Japaner Daijiro Hiura dominierte.
Red Bull Rookies
Hiu-Bea-Fag Seidenglanz
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Red Bull MotoGP Rookies Cup startete am 26./.27. März mit zwei Testtagen in Estoril/Portugal in seine dritte Saison. 27 talentierte Teenager sassen nach fünf Monaten Pause wieder auf ihren rund 45 PS starken KTM RC125-Maschinen.
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Gesamtschnellster war der 14-jährige Japaner Daijiro Hiura, der den 17-jährigen Norweger Sturla Fagerhaug knapp besiegte. Auf Platz 3 landete der Franzose Nelson Major (16). Zwei Rookies, Fagerhaug und der 15-jährige Schotte Deane Brown, bestreiten bereits ihre dritte Cup-Saison. Dazu den Anfängern hingegen gehört der erst 13-jährige Australier Arthur Sissis. Er hat praktisch keine Road-Racing-Erfahrung, glänzte aber mit der 13. Zeit. "Es ist einfach ein anderes Motorrad", sagt Sissis, der in seiner Heimat bereits eine ganze Reihe von Speedway- und Dirt-Track-Titeln gewonnen hat und entsprechend viel Selbstvertrauen hat.
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Auch Sturla Fagerhaug kam rasch wieder in Fahrt. "Es ist gut zu wissen, dass ich im Winter nichts verlernt habe", erklärte der Norweger. "Wir arbeiten an der Grundabstimmung und haben ein Set-up ausgetüftelt, das nahe am letztjährigen ist. Erstmals dürfen wir die Fahrhöhe ändern. So konnten wir das Motorrad hinten höher machen, das hilft beim Rausfahren aus der Schikane."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fahrerbetreuer Gustl Auinger war begeistert von seinen Schützlingen. "Wir haben in diesem Jahr eine grossartige Gruppe von schnellen Jungs", meinte der fünffache GP-Sieger. "Sie kommen aus der ganzen Welt. Es wird ein spannendes Jahr."
Der 16-jährige Schotte Taylor Mackenzie, Sohn des ehemaligen 500-ccm-GP-Piloten Niall Mackenzie, kam mit einem gebrochenen linken Schlüsselbein nach Portugal. Er hat es sich am 8. März bei einem Test in Cartagena mit jenem Motorrad gebrochen, mit dem er die britische 125-ccm-Meisterschaft bestreitet. Dank einer Operation in England konnte er am ersten Rookies-Test teilnehmen. "Natürlich bin ich noch nicht 100-prozentig fit", erklärte Taylor. "Aber mir gefällt die KTM, das Motorrad ist mega. Es kommt leichter zu Wheelies als mit meinem Bike daheim. Aber beim Bremsen konnte ich mich nur mit einem Arm richtig abstützen. Links waren die Schmerzen zu arg. Und ich wollte keinen Blödsinn machen…"
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Der grösste Pechvogel am ersten Tag war der Italiener Kevin Calia (14), der sich den linken Unterarm brach – ohne Sturz! Er verlor in der Schikane die Kontrolle über seine KTM, und als das Motorrad wieder Grip fand, ging ein Knochen entzwei beim Versuch, das Motorrad wieder einzufangen. Calia brachte die Maschine sturzfrei zum Stehen, klagte aber über arge Schmerzen. Im Krankenhaus wurde er mit einem Gipsverband ausgestattet. Die Ärzte sprachen von fünf Wochen Pause. "In drei Woche fahre ich wieder", grinste Kevin. Auch Benny Solis, der Red Bull AMA U.S. Rookies Cup-Sieger, startete unglücklich in die neue Saison. Er rutschte am zweiten Tag aus und zog sich einen Bruch des kleinen Fingers an der linken Hand zu. Er will nächste Woche in Jerez schon wieder auf die KTM steigen. Landsmann Jake Gagne, ein 15-jähriger Kalifornier, landete nur auf Platz 18. "Ich war nicht so schnell wie erwartet", grübelte er. "Ich bin den ganzen Winter auf keiner 125er gesessen." Auch Bestzeithalter Daijiro Hiura aus Japan war nicht ganz zufrieden. "Die Rundenzeit ist gut. Denn Estoril zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Aber mich ärgert, dass wir hier kein Rennen mehr fahren…"
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Die Red-Bull-Rookies-Testzeiten von Estoril 1. Daijiro Hiura (J) 1:49,983 2. Sturla Fagerhaug (N) 1:50,363 3. Nelson Major (F) 1:50,536 4. Danny Kent (GB) 1:50,781 5. Daniel Ruiz (E) 1:51,117 6. Florian Marino (F) 1:51,233 7. Mathew Scholtz (RSA) 1:51,242 8. Jakub Kornfeil (CZ) 1:51,560 9. Alessio Cappella (I) 1:51,683 10. Deane Brown (GB) 1:51,725 11. Harry Stafford (GB) 1:51,879 12. Joshua Hook (AUS) 1:52,090 13. Arthur Sissis (AUS) 1:52,242 14. Brad Binder (RSA) 1:52,315 15. Dylan Mavin (AUS) 1:52,345 16. Benny Solis (USA) 1:52,370 17. Robin Barbosa (F) 1:52,484 18. Jacob Gagne (USA) 1:52,635 19. Kevin Calia (I) 1:52,687 20. Juan Perello (E) 1:52,847 21. Alejandro Pardo (I) 1:52,941 22. Alexander Kristiansson (S) 1:53,155 23. Hayden Gillim (USA) 1:53,287 24. Xavier Figueras (E) 1:53,324 25. Nico Thöni (A) 1:53,529 26. Fraser Rogers (GB) 1:53,582 27. Taylor Mackenzie (GB) 1:55,160
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