Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Odenwaldring Klassik Walldürn: «Fast Freddie» kommt!

Von Andreas Gemeinhardt und Manfred John
Zum 10. Mal findet in diesem Jahr auf dem Flugplatzkurs im beschaulichen Wallfahrt-Städtchen Walldürn das ADAC Odenwaldring Klassik-Event statt. Grund genug, das runde Jubiläum gebührend zu feiern.

In diesem Jahr als Stargast mit dabei: Kein geringerer als Freddie Spencer, der in den Jahren 1983 und 1985 drei Weltmeistertitel einheimste. Der Amerikaner, der meist nur «Fast Freddie» genannt wurde, stammt aus Shreveport aus dem US-Bundesstaat Louisiana. Er galt in jener Zeit als Wunderknabe auf zwei Rädern.

Honda USA war auf das Talent aufmerksam geworden, sicherte sich seine Dienste schon in jungen Jahren und gab ihm einen Werksvertrag. Bereits mit 18 Jahren gewann er im Land der unbegrenzten Möglichkeiten die nationale Meisterschaft der AMA-Superbike-Klasse gegen die starke Konkurrenz von Suzuki und Kawasaki. Aber Honda hatte Größeres mit ihm vor.

Sein Debüt in der Motorrad-WM gab er mit 19 Jahren beim Grand-Prix von Belgien mit der Vierzylinder-Ovalkolben-Honda in der 500ccm-Klasse. Aber dieses Projekt erwies sich als nicht konkurrenzfähig, schnellstens wurde es durch den Dreizylinder-Zweitakt-Renner ersetzt.

In der Saison 1983 war es dann soweit: Im Duell mit seinem Landsmann Kenny Roberts (Yamaha), schnappte sich Spencer im letzten Rennen der Saison die Weltmeister-Krone in der Halbliterklasse. Damit ging er damals als jüngster Weltmeister in die Motorrad-Geschichte ein

Zwei Jahre später gelang dem mittlerweile 24-Jährigen der nächste Coup: Zweifacher Weltmeister in den Klassen 250ccm und 500ccm. Er brachte damit das Kunststück fertig, als einziger Fahrer in diesen beiden Klassen im gleichen Jahr beide WM-Titel einzufahren. Übrigens wurde in der 250er-Klasse der deutsche Toni Mang Vize-Weltmeister hinter Spencer.

Heute lebt «Fast Freddie» in Südfrankreich und tritt öfter bei Klassik-Rennveranstaltungen auf. Seine Fangemeinde ist nach wie vor groß, umringt muss er oft stundenlang Autogramme geben. Wer sich eine der begehrten Unterschriften holen will, sollte am Wochenende vom 9. bis 11. Juni 2017 zum Flugplatzkurs nach Walldürn kommen.

Dort werden weitere Größen des Motorradsports und rund 250 Hobby-Rennfahrer auf dem Flugplatzkurs ihre Maschinen aus vergangenen Zeiten bei den Rennen und Präsentationsfahrten zum Einsatz bringen. Die komplette Starterliste und die weiteren Informationen, wie Zeitplan, die Fahrer, die Strecken, sind auf der Homepage unter www.klassik-motorsport.com hinterlegt.

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