Unnütze Serien gestrichen: FIM und Dorna misten aus

Von Ivo Schützbach
Raffaele De Rosa (Althea BMW) führt aktuell den Superstock-1000-Cup an

Raffaele De Rosa (Althea BMW) führt aktuell den Superstock-1000-Cup an

Seit Jahren interessiert sich niemand für die Rundstrecken-EM der FIM Europe, früher UEM. Für 2017 wird das bisherige Konzept über den Haufen geschmissen und alles in vernünftige Bahnen gelenkt.

Vor Jahren präsentierte die UEM die Rundstrecken-EM als grandiose Idee, die besten Fahrer aus allen nationalen Meisterschaften sollten an einem Tag den Europameister ausfahren. Doch schnell zeigte sich, dass kaum jemand Interesse hat. Es waren wenige Spitzenfahrer am Start, Fans und Medien ignorierten den Wochenend-Event. Nach der Saison 2013 wurde diese Meisterschaft eingestampft.

Seit 2014 werden die Europameisterschaften Moto2 und Superbike im Rahmen der FIM CEV Repsol Championship ausgetragen. Für Moto2 wird sich daran nichts ändern, die «European Superbike Championship» wird gestrichen und zukünftig im Rahmen des Superstock-1000-Cups im Beiprogramm der Superbike-Weltmeisterschaft ausgetragen. Der Cup wird umbenannt in «European SuperStock 1000».

Nach Jahren haben die Verantwortlichen bei FIM und FIM Europe festgestellt: «Der FIM Superstock-1000-Cup, ausgetragen bei den europäischen Rennen der Superbike-WM, deckt das Zielgebiet und die Art des Rennsports in der FIM CEV Repsol European Superbike Championship perfekt ab. Deshalb gibt es keinen Grund, diese Meisterschaft weiterzuführen.»

Durch Teams, die aus CEV in European SuperStock 1000 wechseln, wird der Gesamtlevel steigen. Ein Anliegen, das die Dorna schon länger verfolgt. Die Teams sollen gut finanziert und seriös sein, dazu einen tadellosen Auftritt haben. Denkbar, dass von den jetzigen Topteams im Superstock-1000-Cup einige eruieren, in die Superbike-WM aufzusteigen.

Die Superstock-600-EM wurde nach der Saison 2015 gestrichen und in die Supersport-WM integriert.

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