Bei Michael van der Mark war die Luft raus, nach dem er am Dienstagvormittag seine Yamaha R1 neben die Piste warf. Den restlichen Tag musste der schnelle Niederländer mit dem Ersatzmotorrad absolvieren und verbesserte sich nur noch minimal. "Ich stürzte in Kurve 8, als ich die Kontrolle über das Vorderrad verlor", berichtete vd Mark. "Meine schnellste Runde fuhr ich dann am Nachmittag mit dem zweiten Motorrad, mit der Abstimmung bin ich aber immer noch nicht zufrieden. Am Vormittag hatten wir das Set-up schon komplett umgekrempelt, eine große Veränderung spürte ich aber nicht." Als 13. konnte der 24-Jährige mit dem letzten Wintertest nicht zufrieden sein. Auf seinen Teamkollegen büsste vd Mark dennoch nur 0,3 sec ein. "Ich bin hinter Alex gefahren und bin mir jetzt ziemlich sicher, was wir ändern müssen", meinte der Yamaha-Pilot. "Wir müssen jetzt die Daten durchschauen um zu erreichen, dass ich besser in die Kurven einlenken kann. Wir werden bestimmt eine Lösung finden." Als Achter war Alex Lowes somit bester Yamaha-Pilot. Auf eine schnelle Runde legte es der Brite auf Phillip Island nicht an und büsste 1,1 sec auf die Bestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki) ein. "Ich fuhr zwei Rennsimulationen und hatte echt Spaß dabei", sagte Lowes zufrieden. "Wir haben klare Vorstellungen, was wir noch verbessern müssen. Durch die vielen Runden haben wir viele Daten, mit denen wir uns auf das Rennwochenende vorbereiten können. Wir haben einen guten Job erledigt und jetzt zwei Tage Pause verdient." Ergebnisse Phillip-Island-Test: