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SBK-Kommission beschließt sofortige Regeländerungen

Von Kay Hettich
Die roten Flaggen von Imola sorgten für chaotische Rennverläufe

Die roten Flaggen von Imola sorgten für chaotische Rennverläufe

Im Rahmen des MotoGP-Meetings in Barcelona trafen sich Vertreter von Dorna, FIM und der Herstellervereinigung MSMA, um sofort wirksame Regeländerungen für die Superbike-WM zu beschließen.

Die Regeländerungen betreffen alle Rennklassen von Superbike-WM bis Supersport-WM 300, um den Ablauf im Verfahren von unterbrochenen Trainings oder Rennen zu präzisieren. Dies wurde offensichtlich angesichts der Ereignisse beim Meeting in Imola als erforderlich angesehen, als Rennen teilweise mehrfach unterbrochen und neu gestartet werden mussten.

Stürzt ein Fahrer während der Besichtigungsrunde (oder hat ein technisches Problem), darf er unter Anweisungen der Offiziellen zurück zur Boxengasse fahren. Vor einem möglichen Rennstart muss das Motorrad einer technischen Kontrolle unterzogen werden. Sollte ein Fahrer während einer Trainings- oder Qualifying-Session stürzen und wieder an der Session teilnehmen wollen, liegt das im Ermessen der Streckenposten. In jedem Fall hat er auf direktem Weg in die Boxengasse zu fahren, um dort eine technische Freigabe einzuholen.

Sollte ein neu gestartetes Rennen ein weiteren Mal unterbrochen werden und noch einmal ein Restart anstehen, gilt: Erfolgte der Rennabbruch, nach bereits zwei Drittel der letzten Renndistanz (zwei Drittel sind Minimum 5 Runden) wird das Rennen als abgeschlossen erachtet werden und die volle Anzahl an Meisterschaftspunkten zugesprochen. Erfolgte der Abbruch jedoch bei weniger als zwei Drittel der noch zu absolvierenden Renndistanz, wird das Rennen ein weiteres Mal über dieselbe Rundenzahl wie beim ersten Restart neu gestartet.

Bei Regen nach der Besichtigungs- oder Warm-Up-Runde, wird das übliche verzögerte Start-Prozedere angewendet. Sollte das Rennen nicht wegen der Wetterbedingungen verspätet gestartet werden, sondern wegen eines anderer, schnell zu beseitigenden Vorfalls, wird ebenfalls das bei Regen übliche Start-Prozedere angewandt.  Sollte das Problem jedoch nicht in Zusammenhang mit dem Zustand der Strecke stehen, wird das Rennen mittels Quick-Start-Prozedere gestartet.

Fahrer, die vor einem Rennabbruch eine Durchfahrtstrafe erhalten, aber noch nicht absolviert haben, müssen diese nach dem Restart antreten.

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