Yonny Hernandez in SBK erwünscht: Wer greift zu?

Von Günther Wiesinger
Yonny Hernandez

Yonny Hernandez

Seinen MotoGP-Platz hat Yonny Hernandez verloren, bei der Rückkehr in die Moto2-WM scheiterte der Kolumbianer. Für 2018 hat ihn sein Manager bei diversen Superbike-Teams angeboten.

Nach der Saison 2016 verlor der aus Medellin in Kolumbien stammende Yonny Hernandez seinen Platz im Pull & Bear-Ducati-Team von Jorge «Aspar» Martinez. Er musste dann in die Moto2-Klasse zurückkehren – und enttäuschte im spanischen AGR-Team auf der Kalex. Deshalb wurde er in der Sommerpause gegen den Amerikaner Joe Roberts ausgetauscht.

Seither befindet sich der 29-jährige Hernandez, der aus einer wohlhabenden Familie stammt und immer eine schöne Mitgift bei seinen Teams ablieferte, auf Arbeitssuche.

Sein Manager Simone Battistella, der sich auch um die Geschicke von Andrea Dovizioso und Álvaro Bautista kümmert, hat Hernandez inzwischen bei etlichen Superbike-Teams angeboten – zum Beispiel bei Barni Ducati und bei Red Bull Honda. Aber bei Honda stehen ihm Stefan Bradl und Leon Camier im Weg, Barni hat bisher nicht genug Budget für einen zweiten Fahrer neben Xavi Forés.

Promoter Dorna wäre ein zweiter starker Südamerikaner neben Leandro Mercado (IodaRacing Aprilia) willkommen, denn die Serie wird nach Argentinien expandieren, nachdem die Pläne mit einem Event in Chile gescheitert sind.

Hernandez, im GP-Sport für seine spektakulären Drifts bekannt, hat in der Moto2-WM 2011 zwei sechste Plätze (Sachsenring, Valencia) auf einer FTR erreicht. Sein bestes MotoGP-Ergebnis gelang ihm 2014 mit Platz 7 in Malaysia auf der Pramac-Ducati. In den Jahren 2012 bis 2016 schloss der die MotoGP-WM auf den Rängen 17, 18, 15, 14 und 22 ab.

Immerhin wird Yonny Hernandez 2017 noch im Rennsattel zu sehen sein. «Yonny wird für das Team Honda Endurance Racing im September das 24-h-Rennen in Le Castellet bestreiten», erzählte Simone Battistella beim Misano-GP. Die Honda-Teamkollegen beim Bol d’Or werden Sébastien Gimbert und Gregory Leblanc sein.

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