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Am Sonntag entscheidet Sylvain Guintoli seine Zukunft

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli scheint sich bei Puccetti Kawasaki wohl zu fühlen

Sylvain Guintoli scheint sich bei Puccetti Kawasaki wohl zu fühlen

Mit zwei achten Plätzen beim Superbike-Finale in Katar erreichte Sylvain Guintoli erneut solide Ergebnisse mit der Puccetti Kawasaki. Reicht das, um den Franzosen zum Comeback zu überreden?

Zu Katar hat Sylvain Guintoli eine besondere Verbindung. Als Aprilia-Werkspilot konnte er hier 2014 einen Doppelsieg einfahren und sich damit zum Superbike-Weltmeister krönen. Zwei achte Plätze als Ersatz für den verletzten Randy Krummenacher auf der Puccetti Kawasaki mögen dagegen vergleichsweise bescheiden aussehen, doch Guintoli tritt dennoch zufrieden die Heimreise an. 

Nur zwölf Sekunden hinter dem Podium und nur zwei Sekunden hinter Ducati-Werkspilot Marco Melandri können sich sehen lassen. Den siebten Rang verpasste Guintoli im zweiten Rennen gegen Eugene Laverty (Aprilia) nur um 0,4 sec. «Eugene und ich hatten einen netten Fight und haben und mehrmals gegenseitig überholt. Wirklich klasse, das hat Spaß gemacht», strahlte Guintoli. «Und am Ende ist es wieder ein solides Ergebnis für uns geworden. Der Abstand zur Spitze ist nicht gigantisch groß, die Werks-Motorräder sind nicht weit entfernt.»

Nachdem Leon Haslam bei Puccetti Kawasaki für 2018 abgesagt hatte, ist Guintoli der Wunschkandidat. Teamchef Manuel Puccetti hat dem Franzose für seine Entscheidung eine Deadline bis Sonntag gesetzt.

Nach den jeweils zwei Rennen in Jerez und Katar kann sich der Superbike-Weltmeister von 2014 eine Meinung über das Puccetti Kawasaki Team bilden. Er wurde einmal Sechster, dreimal Achter.

«Wir haben vier ordentliche Ergebnisse erreicht, aber das überrascht mich nicht. Das Team arbeitet ausgezeichnet, alles ist in Ordnung und fühlt sich gut an», lobte der 35-Jährige. «Die Truppe arbeitet sehr professionell, so macht das Spaß. Es ist zwar ein privates Team mit einem Kunden-Motorrad, das Level von beiden ist aber sehr gut.»


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