Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Alle Zeiten vom Wintertest 2018 in Jerez im Überblick

Von Kay Hettich
Yamaha-Testfahrer Niccolo Canepa vor Tom Sykes (Kawasaki)

Yamaha-Testfahrer Niccolo Canepa vor Tom Sykes (Kawasaki)

Fünf Tage testeten verschiedene Teams der Superbike-WM im spanischen Jerez, um ihre Motorräder für die Saison 2018 vorzubereiten. Wer die meisten Runden drehte und welche Zeiten gefahren wurden, verrät SPEEDWEEK.com.

Nur das Kawasaki-Werksteam war für die gesamte Woche nach Jerez gereist, die anderen Teams der Superbike-WM 2018 testeten an zwei oder drei Tagen. Mit vier Tagen auf der Piste fuhr Kawasaki-Pilot Tom Sykes die meisten Runden – stolze 281 Runden spulte der Brite auf der 4,4 km langen Rennstrecke ab. Zum Vergleich: Eine Superbike-Renndistanz beträgt 19 Runden.

Als einziger Pilot war Milwaukee-Ass Eugene Laverty an jedem der fünf Testtage auf der Piste kam sogar auf 356 Umrundungen, davon jedoch 145 am Donnerstag und Freitag in seiner Funktion als MotoGP-Testfahrer.

Die wenigste Zeit auf seinem Motorrad verbrachte Yonny Hernandez (62 Runden), der in Jerez für Pedercini Kawasaki testete. Wegen Problemen mit seinem Arbeitsvisum konnte der Kolumbianer jedoch nur am Montag testen. Auch Ducati-Star Chaz Davies kam nach einem Crash an seinem ersten Testtag nur auf 64 Runden.

Als einziger Superbike-Pilot knackte der dreifache Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) mit einem Qualifyer die 1:38er Marke, ebenfalls mit einem Qualifyer fuhren Sykes, Yamaha-Ass Alex Lowes sowie Leon Camier mit der Red Bull Honda ihre schnellsten Runden. Dennoch war es erstaunlich, dass sich der Honda-Pilot noch vor der besten Ducati von Barni-Pilot Xavi Fores in der Zeitenliste verewigte.

Eine Einschätzung, welcher Hersteller das neue Reglement am besten verkraftet, ist derzeit kaum möglich. Während Kawasaki mit den Vorbereitungen am Weitesten ist, kamen andere Werke und Team noch mit ihres Bikes mit dem Stand von Katar und setzten allenfalls das reduzierte Drehzallimit um. Im Moment ist Kawasaki aber klar vorne, Yamaha und Honda scheinen vom neuen Reglement zu profitieren. Ducati und Aprilia sind im Vergleich zum Saisonende zurückgefallen. Mit nur jeweils einem Motorrad im Feld, dazu mit neuen Piloten und den wenigsten Testtagen, lässt sich die Performance von BMW und MV Agusta am wenigsten einschätzen.

Das sind die Zeiten vom Jerez-Test, 20. - 24. November 2017

 

Zeiten Jerez-Test 2017

Siehe auch

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