Ducati will zulegen: 2019 mit bis zu zehn V4 dabei
Seit Jahren sehen wir vier Ducati in der Startaufstellung der Superbike-WM, für nächste Saison haben fünf Teams Interesse angemeldet. SPEEDWEEK.com verrät, mit wem der Hersteller aus Bologna verhandelt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zwei Bikes im Ducati-Werksteam, ein weiteres im Aruba-Junior-Team und das von Barni ergeben in der Superbike-WM 2018 insgesamt vier 1199 Panigale R. Mehr als vier Bikes sahen wir zuletzt 2015, als Ducati mit fünf vertreten war. Es gab auch Zeiten, da bestand das halbe Startfeld aus Ducati.
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2019 sehen wir weiterhin zwei Werksmaschinen, dann mit der neuen V4. Ob das Aruba-Junior-Team weiter betrieben wird hängt davon ab, welche Fahrer im Werksteam starten. Chaz Davies wird aller Voraussicht nach bleiben, Marco Melandri verhandelt auch mit der neuen Yamaha-Satelliten-Mannschaft GRT und dem Kawasaki-Werksteam. Geht Melandri, könnte Junior Michael Ruben Rinaldi ins Werksteam aufrücken. Vorausgesetzt, seine Leistungen in der zweiten Saisonhälfte haben eine Aufwärtstendenz.
Verpflichtet Ducati zwei Toppiloten wie Davies, Melandri, Tom Sykes, Eugene Laverty, Alvaro Bautista oder Javier Fores, dann geht es im Junior-Team mit Rinaldi weiter. Ist das neue Fahrerduo im Werksteam günstiger als das jetzige, sind sogar zwei Fahrer im Junior-Team möglich.
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Fix ist ein Motorrad bei Barni Racing. Findet Teamchef Marco Barnabo genügend Budget, würde er gerne auf zwei Piloten aufstocken. Diese Pläne hat er seit Jahren, konnte sie aber nie umsetzen.
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Milwaukee-Teamchef Shaun Muir wird sich von Aprilia verabschieden, sofern sich das Werk aus Noale nicht deutlich mehr in der Superbike-WM einbringt. Was unwahrscheinlich ist, angesichts des anhaltenden Misserfolgs in der MotoGP-WM, auf welcher der Fokus liegt. Der Engländer hat die Wahl zwischen Ducati und BMW. Da bislang nicht festgelegt ist, wie das Motorsportprogramm von BMW 2019 aussieht, ist Ducati klar im Vorteil. Außerdem geht Muir davon aus, dass die neue V4 vom ersten Rennen an mindestens auf dem jetzigen Level des Panigale-Twins sein wird – Davies ist aktuell WM-Zweiter.
Mit Ducati liebäugelt auch Althea-Teameigentümer Genesio Bevilacqua. Der Keramik-Industrielle sorgte 2011 mit Carlos Checa für den letzten Fahrer-WM-Titel von Ducati, seine Beziehungen ins Werk in Bologna sind hervorragend. Der 58-Jährige betont zwar, dass er gerne mit BMW weitermachen würde. Letztlich wird aber alles davon abhängen, wie viel Unterstützung ihm der bayerische Hersteller mit der neuen S1000RR zusagen kann. Läuft es für Ducati ideal, sehen wir 2019 jeweils zwei 1000-ccm-V4 im Werksteam, im Aruba-Junior-Team, bei Barni, Milwaukee und Althea. Realistisch sind sechs oder sieben Maschinen.
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