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MotoGP und SBK-WM: Viele Gemeinsamkeiten

Von Kay Hettich
Die Rennstrecke teilen sich MotoGP und Superbike-WM nur bei Tests

Die Rennstrecke teilen sich MotoGP und Superbike-WM nur bei Tests

Seit die Dorna die Geschicke der Superbike-WM übernahm, stieg die Akzeptanz der seriennahen Motorradweltmeisterschaft im Paddock der MotoGP. Mittlerweile wechselte einige Piloten die Seiten und es gibt weitere Gemeinsamk

1988 wurde in Donington Park das erste Rennen der Superbike-WM ausgetragen. Der Sieger: Bimota-Pilot Davide Tardozzi, der heutige Ducati-Teammanager in der MotoGP. Ebenfalls 1988 am Start war Mick Doohan, der vier seiner drei Superbike-Rennen gewann und erst danach in der 500er-Weltmeisterschaft durchstartete.

Seitdem kamen SBK-Weltmeister wie Colin Edwards, Chris Vermeulen, Ben Spies und Troy Bayliss von der Superbike-WM in die MotoGP. Ein MotoGP-Intermezzo hatte auch Althea BMW-Pilot Loris Baz (2015-2017). Danilo Petrucci (Pramac Ducati) war noch 2011 mit Barni Ducati in der Superstock-1000 unterwegs. Franco Morbidelli (Marc VDS Honda) feierte seinen ersten internationalen Titel in der Superstock-600-EM. Ab dem Meeting in Portimao wird Hector Barbera nach 16 Jahren im GP-Paddock mit Puccetti Kawasaki die Supersport-WM bestreiten.

Von den aktuellen MotoGP-Piloten hat Cal Crutchlow (LCR Honda) die stärkste Verbindung zur seriennahen Motorradweltmeisterschaft. Der Brite gewann 2009 die Supersport-WM und wechselte nach einem Jahr Superbike-WM in die MotoGP 2011.

Den umgekehrten Weg von der Prototypen-Serie zur Superbike-WM schlug der vierfache 250er-Weltmeister Max Biaggi ein, der seine Karriere 2010 und 2012 mit zwei weiteren WM-Titeln krönte. Fast zeitgleich kam auch der in der MotoGP erfolglose Sylvain Guintoli in die Superbike-WM – und wurde 2014 mit Aprilia Weltmeister. Eine zweite Karriere in der Superbike-WM startete auch Marco Melandri (Aruba Ducati), der seinen Platz jedoch an den heutigen MotoGP-Pilot Alvaro Bautista verliert.

Auch als Ersatzfahrer in der MotoGP kamen verschiedene Superbike-Asse zum Zuge. Überflieger Jonathan Rea (Kawsaki) ersetzt 2012 den verletzten Casey Stoner im Repsol Honda Team. Pata Yamaha-Pilot Michael van der Mark sollte 2017 Superstar Valentino Rossi ersetzen, so wie Loris Baz in dieser Saison Pol Espargaro bei Red Bull KTM.

Schon lange zwischen beiden Welten pendelt Michele Pirro hin und her. Als Ducati-Testfahrer nahm der Italiener an Rennen der MotoGP und Superbike-WM teil.

Auch hinter den Kulissen sind die Übergänge fließend geworden. Seit 2014 fungiert der Italiener Silvano Galbusera im Movistar-Yamaha-Team als Crew-Chief von Valentino Rossi. Davor hatte Galbusera mit Marco Melandri bei BMW in der Superbike-WM gearbeitet. Michele Gadda vom Superbike-Team Pata Yamaha half dem Movistar Yamaha MotoGP-Team hinsichtlich der Abstimmung der Motorelektronik. seine Fachkenntnisse zu vermitteln. Den dauerhaften Sprung als Cheftechniker von Aleix Espargaro (Aprilia Gresini) macht Pietro Caprara, der bisher Technischer Direktor bei Aprilia in der Superstock-1000-EM.


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