Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Katar bisher nicht das Wochenende für Red Bull Honda

Von Kay Hettich
Jake Gagne vor Leon Camier

Jake Gagne vor Leon Camier

Das Saisonfinale der Superbike-WM 2018 auf dem Losail Circuit in Katar hätte für Red Bull Honda kaum schlechter laufen können. Der im ersten Lauf gestürzte Leon Camier sieht aber auch Lichtblicke.

Keine Honda am Freitag in den Top-10, die beste Startplatzierung holte Leon Camier mit der zehnten Position heraus. Das erste Rennen am Freitagabend auf dem Losail Circuit unter Flutlicht endete für den Briten im Kiesbett, sein Red Bull Honda-Teamkollege Jake Gagne holte Rang 9, begünstigt durch Probleme anderer Piloten: Xavi Fores (13.) drehte eine Runde zu früh das Gas zu, bei Toprak Razgatlioglu (10.) hing der Hinterreifen in Fetzen.

Der neunte Platz ermöglicht Gagne im zweiten Rennen den sechsten Startplatz – in der Superpole qualifizierte er sich nur als 14. «Ja, meine Superpole war nicht gerade großartig», gab der 24-Jährige zu. «Der Speed für eine bessere Platzierung war da, aber ich machte ein paar Fehler. Der zweite Startplatz macht einen großen Unterschied. Meistens bin ich nur aus Reihe 5 gestartet, und das ist eine tückische Angelegenheit. Wenn ich einen guten Start erwische und mit den schnelleren Jungs mitfahren kann, macht das meine Aufgabe leichter. Als im ersten Lauf die Reifen schlechter wurden, haben wir viel besser mit den Reifen haushalten können als die anderen.»

Für Leon Camier geht es im zweiten Rennen um zwei Startplätze zurück auf die zwölfte Position. Sein Sturz hatte keine schwerwiegenden Folgen. «Ich bin in Ordnung. Ich erwischte eine Bodenwelle, wodurch das Vorderrad wegrutschte. Es war ein schneller Sturz, zum Glück rutschte ich aber nur», erklärte der Brite. «In der Superpole fuhr ich mit dem Rennreifen 1,8 sec schneller als in allen anderen Sessions – uns ist dort ein großer Fortschritt gelungen und im Rennen haben wir uns am Kurveneingang verbessert und alles kam besser zusammen. Im Warm-up können wir das Bike weiter verbessern. Also müssen wir uns hinsitzen und nachdenken, was wir tun werden.»


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