Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Hall of Fame: Späte Ehre für Nicky Hayden durch AMA

Von Kay Hettich
Red Bull Honda nahm beim Meeting in Donington Abschied von Nicky Hayden

Red Bull Honda nahm beim Meeting in Donington Abschied von Nicky Hayden

In die Hall of Fame der MotoGP wurde Nicky Hayden bereits zu Lebzeiten aufgenommen. Seine Aufnahme in den erlauchten Kreis der Legenden in der AMA erlebte der 2017 verstorbene US-Amerikaner nicht mehr.

Gut 18 Monate nach seinem viel zu frühen Tod erinnerte man sich in den USA an Nicky Hayden. Die American Motorcyclist Association (AMA), in der der MotoGP-Weltmeister und spätere Superbike-Pilot seine Karriere begann, nahm den beliebten US-Amerikaner posthum in seine Hall of Fame auf.

Bereits mit 16 Jahren wurde Hayden Profi-Rennfahrer und nahm an der Grand National Championship, der Pro Flat Track-Serie sowie am Pro Road Racing teil. 1999 gewann er die Supersport-Klasse. 2002 folgte der Triumph in der AMA Superbike. Mit 21 war Hayden der jüngste Champion in der Geschichte der AMA. Nach seinem Wechsel zum Repsol Honda-Werksteam 2003 gewann er 2006 die MotoGP.

2016 wechselte Hayden mit Honda Motor Europe in die Superbike-WM. In seinem ersten Jahr wurde er WM-Fünfter, er gewann das Regenrennen in Sepang und eroberte drei weitere Podestplätze. In der Saison 2017 fuhr Hayden bei Red Bull Honda an der Seite von Stefan Bradl die neue Fireblade, insgesamt startete der Motorradfreak in 38 Superbike-WM-Läufen und sammelte 288 WM-Punkte.

Nicky wollte als erster Fahrer US-Meister, MotoGP- und Superbike-Champion werden, doch ein verhängnisvoller Verkehrsunfall riss den populären Champion aus dem Leben.

Übrigens: Honda America stiftete für eine Charity-Verlosung eine CBR1000RR und eine XR650L, die liebevoll im Stil von Nicky Hayden umgebaut wurden.


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