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Wie im Motocross? Teamchef plädiert für neues Format

Von Kay Hettich
Die Besucherzahlen der Superbike-Meetings zeigen insgesamt einen positiven Trend

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Vieles hat sich geändert, seit die Dorna im Herbst 2012 die Geschicke der Superbike-WM übernommen hat. Bei aller Zustimmung sieht Pata Yamaha-Boss Paul Denning weiteren Verbesserungspotenzial.

Nicht nur das technische Reglement wurde von der Dorna als Promoter der Superbike-WM Schritt für Schritt zu mehr Seriennähe angepasst, auch mit vielen Traditionen der seriennahen Motorradweltmeisterschaft wurde gebrochen: Die Superpole verwandelte sich von einem Ein-Runden-Shoot-Out in ein ordinäres Qualifying, die beiden Superbike-Rennen wurden statt nur am Sonntag auf zwei Tage verteilt und seit 2019 sehen wir zum ersten Mal in der Geschichte ein drittes Rennen über nur zehn Runden.

Die Maßnahmen greifen: 2019 sehen wir zwar nur 18 Stammfahrer (ab Jerez 19), dafür aber werksseitige Engagements von fünf Herstellern: BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha. Die Qualität ist gestiegen, außer WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) ist das Teilnehmerfeld zusammengerückt.

Dennoch gibt es Stimmen, die sich weitere Anpassungen von der Dorna wünschen. «Das zusätzliche Rennen ist an sich eine gute Sache», sagte Paul Denning, Teamchef von Pata Yamaha. «Es unterstreicht den Willen der Dorna, den Besuchern an der Rennstrecke mehr Action zu bieten – und das erfolgreich. Es bietet auch Fahrern mit einer schlechten Superpole die Möglichkeit, eine bessere Startposition für das zweite Rennen zu erreichen.»

«Ich glaube aber immer noch, dass die zwei Rennen am Sonntag für die Zuschauer das beste Format für den Sonntag war. Sicher, die Anforderungen hinsichtlich der TV-Übertragungen sind heutzutage schwieriger als früher. Ein Superpole-Race am Samstagnachmittag und zwei Hauptrennen am Sonntag wäre für mich sinnvoller – so wie es in der Motocross-WM gemacht wird!»

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