Marco Melandri (Yamaha): «Problem ist offensichtlich»
Beim Meeting der Superbike-WM 2019 in Portimão trat Marco Melandri kaum in Erscheinung, dabei wollte der Yamaha-Pilot vor seinem Karriereende noch einmal glänzen.
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Seit Marco Melandri im Juli seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gab, befindet sich der charismatische Italiener in der Superbike-WM auf seiner Abschiedstournee. Fortan wollte er Spaß haben, alles geben und noch für das ein oder anderer Highlight sorgen. Bisher scheint dieses Vorhaben aber nicht aufzugehen. Beim Meeting in Portimão kam der 37-Jährige nicht über Platz 8 im zweiten Lauf hinaus. Als 13. am Freitag konnte man bereits ahnen, dass Melandri auch nach der Sommerpause und trotz Test auf der portugiesischen Piste seine Fahrwerksprobleme nicht in den Griff bekommen hat. "Wir versuchten, das Set-up in verschiedene Richtungen zu entwickeln, aber selbst so kommen wir mit meinem Fahrstil nicht weiter", maulte der GRT Yamaha-Pilot nach den zwei freien Trainings. "Wir arbeiten hart, sehen aber keinerlei Fortschritte – das ist echt schwierig. Mein Problem ist vor allem das fehlende Gefühl für die Front."
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In der Superpole zeigte sich Melandri verbessert auf Platz 8, der erste Superbike-Lauf endete aber auf der neunten Position. "Ich bin ehrlich, ich hatte ein besseres Ergebnis erwartet", stöhnte Melandri. "Leider hatte ich vom Start weg einen schlechten Grip am Hinterreifen. Dadurch kamen alte Probleme zurück und ich konnte das Bike schlecht verzögern und in die Kurve bringen. Ich gab mein bestes Racing und habe es zumindest in die Top-10 geschafft." Nach einem verhaltenen 13. Platz im Superpole-Race – außerhalb der Punkte – musste Melandri in den zweiten Lauf von der elften Position starten, holte als Achter aber dennoch sein bestes Ergebnis. "Das Set-up für das letzte Rennen war das beste am gesamten Wochenende – leicht fiel mir das Rennen deswegen aber nicht", hielt der 22-fache Laufsieger fest. "Mein Problem ist offensichtlich, eine Lösung dafür zu finden bleibt aber schwierig. Ich brauche auch einen besseren Start, das hilft immer, und ich muss konstanter werden. Mir fällt es schwer, in jeder Runde dieselbe Linie zu fahren und nehme die Reifen sehr hart ran. Als der Vorderreifen schwächer wurde, wurde es wieder schwierig." In der Gesamtwertung behauptet sich Melandri nach Portimão mit 153 Punkten als WM-Neunter. Auf dem vor ihm platzierten Tom Sykes (BMW) fehlen 30 Punkten, auf seinen Teamkollegen Sandro Cortese hat er ein Polster von 37 Punkten.
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