Schluss mit Funken: Metallische Schleif-Pads verboten
Superbike-Stars, die in Schräglage mit einem Funkenhagel durch die Kurve ziehen, brachten Fans in Verzückung. Solch spektakuläre Bilder werden wir in Zukunft aber nicht mehr sehen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es sind die Bilder, die Superbike-Fans lieben: In tiefer Schräglage strecken die Motorrad-Profis ihr Knie aus, um Kontakt zum Asphalt aufzunehmen – bei immer leistungsfähigeren Reifen kommt auch zunehmend der Ellbogen zum Einsatz. Zum Schutz der Lederkombi wird an den Kontaktflächen ein Schleifer per Klettverschluss fixiert.
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Als Material findet meistens ein Kunststoff Verwendung, manche Rennfahrer, zum Beispiel Superbike-Legende Troy Bayliss, wählen Varianten mit eingearbeiteten Metallen. Bei Kontakt mit dem Asphalt entsteht dann ein Funkenregen, der besonders spektakulär aussieht. Was im Rennsport wenigstens die letzten 20 Jahren scheinbar kein Problem war, wird nun aber verboten! Die aus Vertretern von FIM, Dorna und Hersteller bestehende Superbike-Kommission sah darin eine mögliche Gefahr für nachfolgende Fahrer, die durch die Funken irritiert werden könnten. Deshalb wurde bei einer Sitzung Ende November in Madrid beschlossen, dass Schleifer zukünftig keine Metalle enthalten dürfen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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