Hofmann: «Aprilia ist bereit für Valencia»
Alex Hofmann: «Weitere Fortschritte».
Aprilia betreibt im Comeback-Jahr in der Superbike-WM enormen Aufwand. Wann immer möglich, wird in den Wochen vor einem Rennen auf der jeweiligen Strecke getestet, um möglichst viele Daten zu sammeln und Set-up-Arbeit vorab zu erledigen.
Bei 20 Grad Luft- und 30 Grad Asphalttemperatur drehte Hofmann täglich zwischen 60 und 70 Runden mit der RSV4. «Körperlich fühle ich mich immer wohler und bin zu 90 Prozent auch wieder der Alte im Sattel», sagt der gebürtige Mindelheimer. «Mit dem Chassis und der Elektronik haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.»
Auf letztjährigen Rennreifen gelang Hofmann in einem Longrun als Bestzeit 1:36,1 min (in Runde 11!). Zum Vergleich: Noriyuki Haga und Carlos Checa fuhren 2008 die schnellsten Rennrunden in den beiden Läufen in 1:35,1 min und 1:35,3 min. Max Neukirchner fuhr mit einem Qualifyier in der Superpole 1:33,8 min. Hofmann meinte schmunzelnd: « Die RSV4 sollte bereit sein für Valencia – und wieder etwas einfacher zu fahren.»
Neben Hofmann waren auch einige Superstock-1000-Piloten unterwegs. Ducati-Junior Xavier Simeon überzeugte mit 1:36,2 min, es folgten Claudio Corti (Suzuki Alstare) mit 1:36,3 und Daniele Beretta (Ducati Junior) mit 1:37,0 min. Brendan Roberts fuhr 2008 auf Ducati Bestzeit in 1:36,68 min.