"Wir haben verstanden, was das Motorrad braucht, um damit in Donington schnell zu sein", blickt Sykes auf das letzte Rennen zurück. "Dieses Kunststück müssen wir nun auch für alle weiteren Strecken schaffen. Die grossen Probleme haben wir gelöst, jetzt geht es ans Feintuning. Wenn du in jeder Kurve eine halbe Zehntelsekunde schneller bist, macht das am Ende eine halbe oder sogar eine ganze Sekunde aus." Als tauglich erwies sich in Donington Park die neue, steifere Schwinge. "Sie hilft mir besonders am Kurveneingang", verriet Sykes. "Ich hätte in England um den Sieg kämpfen können, aber es sollte nicht sein. Bis ich den Sturz und das schlechte zweite Rennen aus dem Kopf hatte, dauerte einige Tage. Für Assen haben wir bereits wieder einige Änderungen auf Lager." Der 25-jährige Engländer glaubt, dass ihm das Streckenlayout in Assen entgegenkommt: "Ich mag Strecken, auf denen man kurz und aggressiv Gas gibt und dann brutal bremsen muss. Assen ist eine sehr schnelle Strecke, die diesjährige Kawasaki liegt aber auch in schnellen Kurven sehr stabil. Mit ihr kann ich jederzeit ans Limit gehen."