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Hopkins: «Es ging irre zu!»

Von Gordon Ritchie
Max Biaggi John Hopkins

Max Biaggi John Hopkins

Die Superbike-WM ist ein hartes Business. Auch für ehemalige Grand-Prix-Stars.

Stiggy-Honda Teamchef Johan Stigefelt hatte schon vor John Hopkins` erstem Rennen in Valencia prophezeit, dass es für den Amerikaner schwer werden würde. Er solle sich nicht wundern, wenn er noch eine ganze Zeitlang im Schatten des wesentlich unbekannteren, aber trotzdem sehr schnellen Leon Haslam stünde.

Die Ergebnisse in Valencia sprechen Bände: Haslam zweimal Fünfter, Hopkins Elfter und Zwölfter. Das Qualifying war mit den Rängen 10 und 16 beiden misslungen. «In der Superpole geht es irre zu», fiel Hopkins auf. «Für mich ist das eine neue Erfahrung, ganz anders als im GP.»

Nach seinem Abgang bei Kawasaki (heute Hayate) hatte Hopkins nicht mehr daran geglaubt, dass er dieses Jahr überhaupt Rennen fährt: «Ich ging davon aus, dass alle Plätze in den Teams belegt sind. Umso dankbarer bin ich Stiggy, dass sie mir diese Chance geben.»

«Körperlich strengt mich das Superbike in etwa gleich an wie die MotoGP-Maschine», sagt Hopkins. «Das Bike ist schwerer, dafür rutscht der Hinterreifen viel mehr. Auf einem Superbike sitzt man sehr zentral, das entlastet die Arme. Beim Bremsen braucht man auch nicht so viel Kraft, weil die Motorbremse mithilft. Ein MotoGP-Bike wirft man mit roher Gewalt von einer Kurve in die andere, man muss richtig hart arbeiten. Auf einem Superbike muss man flüssiger fahren. Wirklich vergleichen kann man die beiden Motorräder aber nicht.»

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