Ten Kate: «Der richtige Weg»
Jonathan Rea holte ersten Podestplatz
«Auf dieser engen und buckligen Strecke wären wir mit der letztjährigen Honda in grossen Schwierigkeiten gewesen», meint Honda-Teamchef Ronald ten Kate. «In der Superpole konnten wir wieder nicht das Letzte herausholen, Checa und Rea gehörten im normalen Qualifying aber immer zu den Schnellsten. Die Änderungen, die wir am Chassis und der Elektronik gemacht haben, zahlen sich so langsam aus. Wenn wir zu Saisonbeginn etwas am Motorrad änderten, haben die Fahrer immer gemault, dass sie keinen grossen Unterschied merken. Sie waren nicht in der Lage zu erklären, was sich geändert hat und wie sich das Bike verhält. Jetzt können sie klare Aussagen treffen.»
«Seit Valencia wurde das Motorrad unglaublich viel besser», bestätigt Jonathan Rea seinen Teamchef. «Ohne die ganzen Probleme am Jahresanfang hätte ich es wahrscheinlich schon früher aufs Podest geschafft.»
Ten Kate glaubt nicht, dass das Ergebnis von Kyalami eine Eintagsfliege ist: «Seit Assen haben wir einen deutlichen Aufwärtstrend. Dass unser Basis-Set-up jetzt besser ist, zeigt sich auch daran, dass wir zwischen Monza und Kyalami gar nicht so viel am Motorrad ändern mussten, obwohl es zwei komplett unterschiedliche Strecken sind.»