Lanzi: Gutes Comeback
Lanzi auf der DFX-Ducati von Regis Laconi
Eigentliche hatte Lorenzo Lanzi für 2009 einen Vertrag mit dem Caracci-Team für die italienische Meisterschaft in der Tasche. Doch zu einem Einsatz kam es nicht, das Team fehlte bei allen bisherigen Rennen. So sass der dreifache Superbike-Laufsieger bereits seit sieben Monaten auf keinem Motorrad und wurde bei seinem Comeback im Miller Motorsport Park ohne vorherige Testfahrten ins kalte Wasser geschubst. Nach schwachem Beginn steigerte sich der 27-Jährige über das Wochenende erheblich.
Im ersten Zeittraining belegte der Italiener von 26 Teilnehmern nur den 23. Platz - eine falsche Reifenwahl verhinderte eine schnellere Rundenzeit. Im abschliessenden zweiten Qualifying steigerte er sich bereits auf Position 18, doch in der Superpole rutschte der DFX-Pilot wieder einen Platz nach hinten. Mit jeder Runde wuchs am Rennsonntag das Selbstvertrauen und Lanzi sah in den beiden Superbike-Läufen auf den Plätzen 17 und 14 die Zielflagge. Dabei fuhr der Ducati-Pilot seine schnellste Runde des gesamten Wochenendes erst im zweiten Lauf! Tamada-Ersatz Jamie Hacking, der im ersten Rennen famoser Siebter wurde, war langsamer.