Max Neukirchner: Dank Roller-Runden schnell gelernt
Für Max Neukirchner ist die Strecke in Moskau Neuland. Im ersten Qualifying der Superbike-WM in Russland verlor der Sachse 1,3 sec – und war zufrieden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1,314 sec hinter dem Trainingsschnellsten Tom Sykes (Kawasaki), eine knappe Sekunde hinter der schnellsten Ducati, Ex-Weltmeister Carlos Checa auf Rang 4. Auf dessen Kollege im Werksteam, den Italiener Ayrton Badovini, fehlen Max Neukirchner aus dem deutschen MR-Racing-Team 0,1 sec.
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"Dafür, dass wir das erste Mal in Moskau sind, sind wir sehr zufrieden", sagte Neukirchner zu SPEEDWEEK.com. "Ich habe mich von Runde zu Runde gesteigert, bin am Donnerstag 20 Runden mit dem Roller gefahren. So fiel mir das Strecke-lernen nicht so schwer und ich bin schnell auf relativ gute Zeiten gekommen." Insgesamt lagen die Zeiten eng beieinander: Zwischen der Spitze und Rang 15 klaffen nur 1,3 sec. Dass sich Ducati-Ass Carlos Checa von den Zweizylinder-Piloten so exklusiv und prominent positionieren konnte, erklärte Neukirchner so: "Carlos mag die Strecke, er kommt mit dem Geschlängel gut zurecht. Wenn du dann noch ein Motorrad hast, das sich gut einlenken lässt, dann fährst du gleich eine halbe Sekunde schneller."
Der Sachse verliert vor allem im letzten Sektor. "In den drei Kurven lasse ich 0,4 bis 0,5 Sekunden liegen", hat er festgestellt. "Dort hält mein Bike keine Linie, ich komme nicht zurecht. Insgesamt hatten wir aber weniger Probleme als zuletzt. Das liegt auch daran, dass man auf dieser Strecke im zweiten Gang sehr untertourig fährt und sich die Leistung deshalb nicht so brachial entfalten kann. Wir haben auch ein neues Motor-Mapping mit einer sanfteren Charakteristik bekommen."
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