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Eugene Laverty mischt im Titelkampf wieder mit!

Von Ivo Schützbach
Auch wenn es in Silverstone zu keinem Sieg reichte: Eugene Laverty (Aprilia) ist der Gewinner des britischen Superbike-WM-Wochenendes.

49 Punkte Rückstand auf Teamkollege Sylvain Guintoli ließen Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty für die Rennen in Silverstone keine Alternative: «Ich muss volle Attacke fahren, die dicken Punkte holen. Ab jetzt zählen nur noch Siege und Podestplätze», sagte er nach der Superpole am Samstag.

Aus dem WM-Führungsquartett fuhren Guintoli, Tom Sykes (Kawasaki) und Marco Melandri (BMW) vornehm zurückhaltend, sie gingen nicht das letzte Risiko ein. Ganz anders Laverty. Sein Körpersprache schrie: Angriff! Mit den Rängen 2 und 3 wurde der Wagemut des Nordiren belohnt. Melandri überholte er in der WM, ist jetzt Dritter. Den Rückstand zu Guintoli hat er auf 36 Punkte geschrumpft.

«Das waren zwei schwierige Rennen, nach dem Tief in Moskau bin ich damit glücklich», sagte der Polesetter zu SPEEDWEEK.com. «Im zweiten Lauf hätte ich vielleicht sogar besser als Dritter werden können. Auf dem trockenen Streckenabschnitt war ich sehr schnell. Aber die Jungs vor mir haben sich tapfer geschlagen. Ich hatte Probleme mit der Motorbremse. Sie reagierte nicht immer so, wie sie sollte. Ich weiß nicht, warum immer bei mir diese komischen Elektronik-Probleme auftreten. Ich habe geschaut, wo Guintoli und Sykes sind, ich wollte unbedingt vor den beiden bleiben, hatte dabei ein Auge auf der WM. Es ist wichtig, dass ich zurück in den Titelkampf kam.»

«Als mich Baz oder Rea überholt haben, war das okay für mich», räumte Laverty ein. «Gegen Guintoli und Sykes riskierte ich mehr. Sie waren wie ein rotes Tuch für mich. Mir war klar, dass ich den Rückstand von 49 Punkten nicht in Luft auflösen kann. Aber ich habe ihn jetzt immerhin auf 36 verkürzt, das hört sich schon viel besser an.»

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