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Markus Reiterberger: 0,6 sec hinter Marco Melandri!

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger: Rang 13 im ersten Qualifying auf dem Nürburgring

Markus Reiterberger: Rang 13 im ersten Qualifying auf dem Nürburgring

Im ersten Qualifying der Superbike-WM auf dem Nürburgring hinterließ Markus Reiterberger bei seiner Premiere mit Rang 13 einen tadellosen Eindruck.

Den deutschen Stammfahrer Max Neukirchner um zwei Plätze geschlagen, auf BMW-Werksfahrer Marco Melandri lediglich 0,647 sec eingebüß: Wildcard-Fahrer Markus Reiterberger strahlte übers ganze Gesicht, als er sich mit SPEEDWEEK.com in der Box von Vanzon-Remeha-BMW traf.

«Nach dem ersten freien Training war ich noch 2,6 sec hinter dem Ersten, das war schon ziemlich viel», meinte der Führende der IDM Superbike. «Ich musste mich erst mal auf das Bike einschießen, bin nur einmal zuvor richtig damit gefahren. Wir haben aufs erste Quali viel geändert und es war gleich um einiges besser – ich fuhr 2,2 sec schneller! Jetzt fahre ich 1:56 min. Das ist auf dem Nürburgring richtig flott. Mit dem Superstock-Motorrad bin ich hier 2:00 min gefahren. Momentan funktioniert alles richtig gut. Wir machen jetzt noch einen Schritt in die richtige Richtung ... 1,3 sec hinter Davies und Sykes, das ist ein geiles Gefühl.»

«Man merkt ganz brutal, wie schnell man ist», bemerkte der Bayer. «Mit diesem Apparat kann man so spät bremsen, das ist unglaublich. Und dann kommt noch die Leistung hinzu, das ist eine ganz andere Welt als Superstock.»

Dass er an seiner Werks-BMW mit Serienelektronik ausrücken muss, empfindet «Reiti» nicht als groben Nachteil: «Ich bin die Werkselektronik noch nie gefahren, kann also nicht viel dazu sagen. Heute habe ich das erste Mal vernünftig mit diesem Motorrad gearbeitet. Ich weiß nicht, was an der anderen Elektronik großartig anders ist. Ich bin zwar gelernter Mechaniker und verstehe das schon, aber ob sich das auf der Strecke so viel gibt ... Man merkt es schon. Wenn ich sehe, wie der Davies aus der Kurve hinausbeschleunigt ... Ich bin zwei Runden hinter Melandri hergefahren. Besonders in den Schikanen kommt er am Ausgang ganz innen heraus. Mich treibt es immer ein bisserl raus.»

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