Ducati: Bringt neue Rollenverteilung mehr Erfolg?
Seit dem 11. November 2013 ist der Italiener Gigi Dall’Igna Ducati-Rennchef. Er löste Bernhard Gobmeier ab, der einen Management-Posten in der Motorsport-Abteilung der VW Gruppe übernimmt. Dall’Igna leitete viele Jahre die Rennsport-Abteilung von Aprilia.
2014 bringt Ducati erstmals seit 2010 wieder ein echtes Werksteam in der Superbike-WM (mit Chaz Davies und Davide Giugliano) an den Start, für die komplette Logistik wird die Struktur des früheren Partners Feel Racing genützt, zuletzt für das BMW-Werksteam verantwortlich.
Paolo Ciabatti wird bei Ducati zukünftig nicht nur für die MotoGP-Rennabteilung zuständig sein, sondern ist als Sport-Direktor für alle sportlichen Belange verantwortlich. Ernesto Marinelli bleibt Superbike-Direktor, wird sich zukünftig aber ausschließlich um die Technik kümmern. Serafino Foti übernimmt im Superbike-Team die Rolle des Teammanagers.
«Ich war in den letzten Jahren mit Arbeit überladen», sagte Marinelli zu SPEEDWEEK.com. «Es ist sinnvoll, dass sich Ciabatti nun um das gesamte sportliche Management kümmert. Er hat den Überblick über MotoGP und Superbike. Heute überschneiden sich viele Dinge in diesen Meisterschaften, die Fahrer wechseln hin und her.»