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Evo-Kundenteams: BMW will kein Desaster erleben

Von Ivo Schützbach
Sylvain Barrier: Fährt der Franzose 2014 eine Evo-BMW?

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Unter den bislang fixen Superbike-Piloten für die WM-Saison 2014 ist kein BMW-Fahrer. Das wird nicht so bleiben.

Längst zeichnet sich ab, dass Teams, die nächstes Jahr mit seriennahen Evo-Motorrädern die Superbike-WM bestreiten, sich für eine Kawasaki ZX-10R oder eine BMW S1000RR entscheiden werden. Das sind die aktuell leistungsstärksten Vierzylinder-Serienmotorräder.

Offiziell hat sich jedoch noch kein BMW-Team zur Superbike-WM 2014 bekannt. Der zweifache Weltmeister Troy Corser hat seine Pläne aus Budgetgründen auf 2015 verschoben.

Das seriöseste BMW-Projekt ist von BMW Italia, dem bisherigen Werksteam. Cup-Sieger Sylvain Barrier will mit seiner Superstock-Truppe aus den letzten beiden Jahren in die WM aufsteigen. Die Crew gehört zwar wie das Ducati-Werksteam zu Feel Racing, ist aber eigenverantwortlich und unabhängig.

Das ungarische Team H-Moto hat Riccardo Cecchini und Robert Muresan für den Superstock-1000-Cup verpflichtet. Es gibt Gedankenspiele, zusätzlich eine Evo-BMW an den Start zu bringen und/oder in der Superstock-600-EM anzutreten.

Das ungarische Team Toth verhandelt mit Kawasaki über einen Evo-Start, schließt BMW aber nicht aus.

Das australischen Team Next Gen Motorsports hat mit Glenn Allerton WM-Pläne, doch die Finanzierung ist problematisch.

BMW ist sehr vorsichtig bei der Teamauswahl. «Eine Pleite wie damals mit Reitwagen will ich nicht noch einmal erleben», sagte der Kundensport-Verantwortliche Berthold Hauser zu SPEEDWEEK.com. Die Teams sollen finanziell auf soliden Beinen stehen und nach Möglichkeit längerfristige Pläne haben.

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