Schnelle Briten: Erfolg dank Guinness und Haggis?
Das britische Star-Ensemble.
Vor Jahren kämpften in der Britischen Superbike-Meisterschaft (BSB), ähnlich wie in der IDM heute, Herren gesetzteren Alters um Siege und Podestplätze. Inzwischen ist die BSB zu einer Aufzuchtstation für Weltklasse-Piloten geworden. Jonathan Rea, Tom Sykes, Leon Haslam und Shane Byrne (den wir trotz seiner 33 Jahre grosszügigerweise mit aufzählen) kommen aus der BSB, Supersport-WM-Leader Cal Crutchlow ebenfalls. Und mit BSB-Leader Leon Camier wartet schon der nächste Brite auf seine WM-Chance.
Doch was macht die Briten so gut? Liegt es am Guinness-Bier, Fish und Chips oder dem schottischen Haggis?
«Wenn man von den britischen Strecken in die WM kommt, wundert man sich über die grösseren Strecken und Auslaufzonen», meint Yamaha-Werksfahrer Tom Sykes. «Alles ist plötzlich viel einfacher für einen. Man fühlt die Sicherheit auf der Strecke förmlich. Wenn man auf dem Bike ist, denkt man nicht über Sicherheit nach. Wenn man das tut, wird man automatisch langsamer. Erst einmal auf dem Bike, gibt es nur noch Vollgas. Trotzdem fährt dieses sichere Gefühl mit, und man kitzelt vielleicht noch etwas mehr aus sich heraus.»