Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Pata Honda: Wie Leon Haslam die BMW-Schule hilft

Von Ivo Schützbach
Pata Honda verwendet als einziges Team in der Superbike-WM Elektronik von Cosworth. Laut Fahrer Leon Haslam ist das kein Nachteil.

«Es kommt nicht darauf an welche ECU man verwendet, sondern welche Programme darin sind», erklärte Leon Haslam SPEEDWEEK.com. «Das habe ich bei BMW gelernt und auch jetzt bei Honda. Jede Elektronik ist unterschiedlich, aber letztlich reden wir von einer Blackbox, bei der es nur darauf ankommt, welche Daten man einspeist. Bei BMW haben wir damals verschiedene ECU probiert, hatten aber mit jeder die gleichen Probleme. Ich halte die Cosworth-ECU für gut genug, wir brauchen nur die neuen Strategien.»

Honda setzt große Hoffnung in Elektroniker Massimo Neri, der Ende letzter Saison vom BMW-Werksteam zu Honda stieß. Haslam: «In meinen zwei Jahren bei BMW habe ich das gleiche getan wie jetzt bei Honda. Ich habe erklärt, wie die Traktionskontrolle arbeitet, die Motorbremse, wie sich die Elektronik in welchen Bereichen auswirkt. Wenn ich so etwas erkläre, braucht es jemanden, der das in digitale Sprache übersetzt – das ist der Schlüsselpunkt. Letztes Jahr hatten wir vor dem ersten Rennen in Australien alles neu, keiner im Team hatte zuvor mit diesem System gearbeitet. Wir mussten alles durch probieren lernen. Ich habe alles getan, damit es besser wird, es wurde aber schlimmer. Wir haben die Rennen als Tests genützt. Wenn wir jetzt dann nach Australien kommen, haben wir hoffentlich nichts mehr zu probieren und können uns auf die Rennen konzentrieren.»

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