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Alex Lowes: Schnell, aggressiv – sturzgefährdet?

Von Ivo Schützbach
Alex Lowes ist einer von wenigen Newcomern, denen Experten bereits in seiner ersten Saison in der Superbike-WM Großes zutrauen. Sein Crescent-Suzuki-Teamkollege Eugene Laverty gehört dazu.

Schnellster bei den Testfahrten in Portimão, wo bis auf das Kawasaki-Werksteam alle Spitzenfahrer anwesend waren: Der Britische Superbike-Meister Alex Lowes hat Eindruck hinterlassen. Auch bei seinem Teamkollegen Eugene Laverty, Vizeweltmeister 2013: «Alex ist schnell, sehr aggressiv. Er packt das Motorrad bei den Hörnern. Portimão war eine neue Strecke für ihn und er war auf Anhieb schnell. Ich bin mir sicher: Er wird einige Leute überraschen.»

«Die Britische Superbike-Meisterschaft mit der eingeschränkten Elektronik ist eine gute Schule», ist Laverty überzeugt. «Es gibt keine Traktions- oder Anti-Wheeli-Kontrolle, nur etwas Motorbremse. Aber ich nutze diese elektronischen Spielereien ohnehin sehr wenig. Von allen Aprilia-Fahrern immer am wenigsten. Trotzdem brauchst du einen guten Plan dafür. Das Motorrad ist nur richtig schnell, wenn die Elektronik korrekt arbeitet. Alex geht das ganz vorurteilsfrei an, er fährt einfach. Dann hilft das Team mit der Elektronik etwas nach.»

Alex Lowes, Zwillingsbruder von Supersport-Weltmeister Sam Lowes, hat einen sehr hohen Grundspeed, grenzenloses Selbstvertrauen und ein Löwenherz. Das alles hatte Sam in seiner Anfangszeit in der Weltmeisterschaft auch, doch dem gegenüber standen zahlreiche Stürze. Außerdem ist trotz der hervorragenden Zeiten bei den Testfahrten schwer vorherzusagen, wie gut die Suzuki GSX-R1000 im Rennen sein wird.

«Ob die Suzuki für Siege reichen wird, ich weiß es nicht», gibt Laverty zu. «Ich weiß nur, wie gut die Aprilia über die Renndistanz war, sie war sehr schonend zu den Reifen. Daran müssen wir mit der Suzuki arbeiten, das Motorrad muss dir beim Reifenschonen helfen.»

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