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EBR (Buell): Das Reglement als Bremsklotz

Von Kay Hettich
Aaron Yates mit der EBR 1190-RX auf Phillip Island

Aaron Yates mit der EBR 1190-RX auf Phillip Island

Erik Buell Racing hat den Saisonauftakt auf Phillip Island überstanden. Mittlerweile hat das Team weitere Fortschritte gemacht.

Der Saisonauftakt der Superbike-WM in Australien war gleichzeitig das Roll-Out für das EBR: Für Testfahrten hatte das amerikanische Team nicht ausreichend Ersatzteile produziert, in der Halle des von Italien aus operierenden Teams herrschte ohnehin noch gähnende Leere.

Mittlerweile hat sich die Situation leicht verbessert. «Unser Prüfstand ist bereits da, bald werden auch Drehbank, Fräsmaschine und Schweißgerät geliefert», berichtet EBR Teammanager Giulio Bardi. «Italien war für uns dennoch ein idealer Standort, weil hier viel Rennsport-Know-how vorhanden ist.»

Die Entwicklung an Motor und Fahrwerk wird aber vom Stammwerk in den USA erledigt. Die weite Entfernung macht die Zusammenarbeit nicht leichter, neue Medien helfen. «Alle Daten und Informationen werden geteilt und gemeinsam diskutiert», sagt Bardi. «Wir haben mit dem Werk in den USA täglich Kontakt. Jedes neue Teil wird von EBR genehmigt und wir geben dem Werk ein Feedback für deren Entwicklung und äußern unsere Ideen.»

2014 ist wegen zahlreicher Reglementsänderungen für einen Neueinsteiger wie EBR nicht der ideale Zeitpunkt, um sich in der Superbike-WM zu engagieren. «Das Testverbot und die Limitierung der Motoren bremsen ein junges Projekt wie das unsrige mächtig ein», gibt der Manager zu. «Wir arbeiten auf Hochtouren. Die 1190-RX ist ein einzigartiges Motorrad. Ich denke sie hat das Potenzial, sich prächtig zu entwickeln.»

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