Ducati-Ass Chaz Davies: «Es ist Zeit zum Angriff»

Von Kay Hettich
Chaz Davies bei der Ducati Teampräsentation

Chaz Davies bei der Ducati Teampräsentation

Die Superbike-WM macht sich auf dem Weg zum Saisonauftakt nach Australien. Ducati-Pilot Chaz Davies sieht sich auf Phillip Island bereits auf dem Podium.

Von vielen Experten zählen Ducati als das stärkste Bike in der Superbike-WM 2015. Nach den bisherigen Testfahrten, die zumeist von Regen und Kälte empfindlich gestört wurden, lässt sich das jedoch nicht zweifelsfrei einschätzen. Eine seriöse Standortbestimmung wird wohl erst der Phillip Island-Test in der kommenden Woche ermöglichen.

Ducati-Pilot Chaz Davies kann dagegen schon heute zumindest die veränderte Performance seiner 1199 Panigale R beurteilen – und genau daraus schöpft er viel Hoffnung für die kommende Saison. «Wir haben viele Gründe, aufgeregt zu sein. Die Tests sind gut verlaufen, ich bin sehr zufrieden. Wir können für die kommende Saison optimistisch sein», sagt der sonst eher zurückhaltende Davies und legt sich für den Saisonauftakts schon selbst eine Messlatte. «Ich wäre zufrieden wenn ich auf Phillip Island auf dem Podium stehen würde – zweimal!»

Ducati brauchte von allen Herstellern am wenigsten massive Eingriffe am Motor vornehmen und konnte sich nach dem Superbike-Finale 2014 bereits mit Feinheiten beschäftigen. Viele kleine Schritte addierten sich laut Davies zu einer grossen Verbesserung auf. «Es gab viele keine Änderungen, zum Beispiel im Bereich der Federelemente. Wir wollten das Bike etwas stabiler haben», erläutert der Waliser. «Wenn früher der Grip schlechter wurde, wurde es besonders gegen Rennende enorm anstrengend. Im Winter haben wir aber einige Dinge angepasst, um dieses Problem zu beheben und damit sich die Ducati leichter fahren lässt. Ich denke das wird uns über eine Renndistanz sehr helfen.»

«Die Stärke der Ducati ist sicher ihr Handling», führt der 27-Jährige weiter aus. «In den ersten Runden bzw. auf einer Runde produziert die 1199 unglaublich viel Grip. Ihr Schwachpunkt, aber das wird besser und besser, ist der Grip über die Renndistanz. Daran müssen wir noch arbeiten. Technisch haben wir mit dem 2015er Motorrad in vielen Bereichen ein paar Schritte nach vorne gemacht. Wie gesagt, es gibt viele Gründe, gespannt zu sein. Wir hatten ein Jahr zum lernen, jetzt ist es Zeit zum Angriff.»

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