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Phillip Island, Superpole: Rea auf Pole, Bayliss 13.
Zwei schwere Stürze haben die erste Superpole der Superbike-WM 2015 überschattet. Kawasaki-Neuzugang Jonathan Rea holte sich die Pole, Troy Bayliss wird von Platz 13 in die Rennen starten. BMW enttäuschte.
Superbike WM
Im Artikel erwähnt







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Besser hätten die Bedingungen zur ersten Superpole-Session der Superbike-WM 2015 kaum sein können: Sonnenschein, blauer Himmel und vom nahen Ozean kam nur ein laues Lüftchen auf der Rennstrecke an. Für Akteure und Zuschauer war das Wetter gleichermassen angenehm.
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Superpole 1: In der Superpole 1 kamen die Piloten auf den Positionen 10 bis 20 der Qualifyings zum Zuge. Darunter auch Troy Bayliss, der den verletzten Ducati-Piloten Davide Giugliano ersetzt und Niccolò Canepa, der die EBR 1190RX zum ersten Mal in eine Superpole brachte. Nach dem ersten Run markierte Leandro Mercado (Barni Ducati) in 1.32,062 min die vorläufige Bestzeit – seine bisher schnellste Runde an diesem Wochenende. Auf Platz 2 mit bereits 0,665 sec Rückstand folgte Gaststarter Jed Metcher (Kawasaki).
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Einen High-Speed-Sturz fabrizierte Matthew Walters beim Einbiegen in Kurve 1. Dem Pedercini-Pilot rutschte das Vorderrad und rutschte geradewegs in die Wiese. Der Kawasaki-Pilot wurde ordentlich durchgeschüttelt, blieb aber unverletzt. Walters sorgte damit für den Abbruch der Session, weil die Piste gereinigt werden musste.
Nach dem Neustart legten alle Piloten mit Qualifyer-Reifen nach: Die Bestzeit gelang Althea-Pilot Matteo Baiocco (Ducati) in 1.31,639 min vor Mercado, der nur 37/1000 sec auf seinen Markenkollegen einbüsste. Diese beiden ergänzen die Superpole 2. Später stellte sich jedoch heraus, dass der Argentinier unerlaubter Weise zwei Qualifyer-Reifen verwendet hatte. Er wurde ans Ende der Startaufstellung versetzt, obwohl er an der Superpole 2 teilnahm.
Suzuki-Pilot Randy de Puniet wird sein erstes Superbike-Rennen somit von Startplatz 12 in Angriff nehmen, unmittelbar vor Troy Bayliss (Ducati), der sich bei seinem kurzfristigen Comeback vielleicht etwas mehr ausgerechnet hat. Die weiteren Positionen ab Platz 14: Leon Camier, Jed Metcher (MV Agusta), Niccolò Canepa (Buell), Sylvain Barrier (BMW), Matt Walters (Kawasaki), Roman Ramos (Kawasaki).
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Superpole 2: Die besten zehn der Qualifyings sowie die beiden Schnellsten der Superpole 1 machten in der finalen Superpole-Session die vordersten zwölf Startplätze aus. Die Führung übernahm zunächst Kawasaki-Pilot Jonathan Rea in 1.31,212 min vor Chaz Davies, Leon Haslam (Aprilia), Michael van der Mark (Honda) und Alex Lowes (Suzuki). Das waren jedoch Rundenzeiten auf Rennreifen, die klebrigen Qualifyer-Reifen kamen erst im zweiten Run zum Einsatz. Doch wegen eines schweren Sturzes von Pedercini-Pilot David Salom (er fährt eine Werks-Kawasaki) musste die SP2 unterbrochen werden. Der Spanier wurde noch im Kiesbett liegend einige Minuten von den Ärzten behandelt und später auf einer Trage abtransportiert. Wenig später die beruhigende Nachricht: Salom ist bei Bewusstsein und ansprechbar.
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Nur Chaz Davies und Nico Terol gelang es zum Zeitpunkt des Abbruchs eine schnelle Runde mit Qualifyer zu beenden, doch deren Zeit wurden annulliert, da sie die Runde unter roter Flagge beendeten. In Superpole 2 wären nur noch 3.52 min zu fahren gewesen. Piloten, die auf Rennreifen nicht volles Risiko gegangen sind, mussten sich mit einem hinteren Startplatz abfinden. Somit schaffte Jonathan Rea einen perfekten Einstand bei Kawasaki und startet von Startplatz 1 in die ersten beiden Saisonrennen auf Phillip Island. Ducati erreichte mit Chaz Davies Startplatz 2, Leon Haslam holte für Aprilia den dritten Startplatz. Einen famosen Einstand in der Superbike-WM gelang Michael van der Mark (Honda) mit der vierten Startposition. Es folgen Alex Lowes (Suzuki), die beiden ehemaligen Moto2-Asse Nico Terol (Ducati) und Jordi Torres (Aprilia).
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Pech hatte Vizeweltmeister Tom Sykes (Kawasaki), der mit Rennreifen nur eine 1.32,265 min fuhr und von Platz 8 starten muss. Ergebnis der Superpole auf Phillip Island:
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