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Chaz Davies (Ducati): Zwei Stürze, trotzdem Punkte

Von Kay Hettich
Chaz Davies riskierte in Thailand zu viel

Chaz Davies riskierte in Thailand zu viel

Auf Phillip Island begeisterte Chaz Davies mit zwei dritten Plätzen und war auch beim Meeting in Thailand in aussichtsreicher Position unterwegs. Aber der Ducati-Pilot stürzte in beiden Rennen.

Bei den Wintertests und dem Saisonauftakt auf Phillip Island bestätigte sich, was viele Experten vermuteten. Durch das neue Reglement machte Ducati einen gewaltigen Satz nach vorne und war wieder auf Augenhöhe mit den Vierzylinder-Bikes. Nach Australien belegt Chaz Davies den dritten WM-Rang. Doch auf der unspektakulär aussehenden Piste in Buriram/Thailand (sie stammt aus der Feder vom Ingenieurbüro Hermann Tilke), waren die alte Probleme wieder da: In Sachen Beschleunigung und Top-Speed kann die Ducati Panigale R nicht mit den besten Bikes der Konkurrenz mithalten.

Trotzdem war in Thailand für Davies mehr drin als nur sechs Punkte. Der Waliser stürzte in beiden Rennen. «Ich bin sehr enttäuscht, wie die Rennen verlaufen sind», knurrt ?der 28-Jährige. «Es war sehr schwierig. Ich habe permanent attackiert und bin am Limit gefahren – ich wollte mit den anderen fighten. Die drei langen Geraden haben uns das Leben schwer gemacht. Wir haben für das zweite Rennen wir ein paar Dinge geändert. Das Bike war damit besser, trotzdem ist das Rennen mehr oder weniger genauso verlaufen wie das Erste.»

Davies rutschte auf vielversprechenden Positionen aus. Im ersten Rennen auf Platz 5 liegend, im zweiten Lauf auf P4. Anschliessend rappelte der Waliser seine Ducati wieder auf und holte für die Plätze 11 bzw. 15 immerhin noch WM-Punkte. «Die Stürze waren unterschiedlich», sagt Davies. «Danach habe ich zugesehen, noch möglichst viele Positionen gut zu machen. Meine Rundenzeiten waren gut. Wenn ich alleine gefahren bin, hatte ich keinen Stress. Nur wenn ich in Positionskämpfe verwickelt wurde, bekam ich Probleme mit der Beschleunigung und auf den Geraden. Dadurch habe ich zu viele Meter verloren und musste am Kurveneingang viel riskieren.»

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