Der Schweizer Dominic Schmitter erlebt einen schwierigen Start in die Superbike-WM. Am ersten Testtag auf Phillip Island hatte er noch nicht das neue Motorrad zur Verfügung, dann wurde er auch noch umgefahren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der zweiten Trainings-Session am Montagmittag sorgten Dominic Schmitter und Peter Sebestyen nach 30 Minuten für rote Flaggen. Was war passiert?
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"Er ist einfach in mich reingefahren", klagte Schmitter sein Leid. "Ich habe langsam getan, nach hinten geschaut und den Fuß rausgehalten, damit jeder sieht, dass ich außen bin. Dann kam er und räumte mich ab. Ich bin um- und auf den Fuß gefallen. Der große Zeh rechts ist angebrochen, im Rücken habe ich auch etwas Schmerzen und der rechte Ellbogen ist blau. " Der Ungar ist sich keiner Schuld bewusst. "Ich war außen, er hat mich abgeräumt. Das sagt alles", weiß Schmitter. "Er sagte mir, ich stand im Weg. Ich habe ihm noch die Hand gereicht und ihm aufgeholfen, weil ich dachte, er wäre verletzt. Das nächste Mal mache ich nicht mehr langsam, da passiert nur etwas. Er war auf einer fliegenden Runde und ich wollte ihm nicht im Weg stehen. Trotzdem räumte er mich ab."
Der Schweizer saß zum ersten Mal auf der Grillini-Kawasaki, letztes Jahr fuhr er noch Supersport-WM. Im Gegensatz zu Teamkollege Josh Hook hat er vor Phillip Island nicht getestet, deshalb bekam Schmitter für den ersten Tag ein aufgemotztes Superstock-Bike. Das Superbike darf er am Dienstag fahren.
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Mit 4,5 sec Rückstand landete der Rookie auf Platz 22. "Das Team arbeitet sehr professionell", lobte der 21-Jährige. "Ich bin nur mit dem Stock-Motor gefahren, der andere hat zehn PS mehr. Das Superbike hat die Magneti-Marelli- statt der Serienelektronik und bessere Bremsen. Deswegen bin ich gespannt auf Dienstag, ich habe Jetlag und bin etwas Müde. Jetzt muss ich die Zähne zusammenbeißen und Gas geben. Mit dem Zeh helfen nur Schmerztabletten und Eis."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zeiten Superbike-WM-Test Phillip Island, Montag:
1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, +1:31,097 min 2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, +0,196 sec 3. Michael van der Mark (NL), Honda, +0,413 4. Jordi Torres (E), BMW, +0,429 5. Nicky Hayden (USA), Honda, +0,461 6. Sylvain Guintoli (F), Yamaha, +0,486 7. Alex Lowes (GB), Yamaha, +0,523 8. Javier Fores (E), Ducati, +0,564 9. Chaz Davies (GB), Ducati, +0,581 10. Davide Giugliano (I), Ducati, +0,713 11. Markus Reiterberger (D), BMW, +0,831 12. Roman Ramos (E), Kawasaki, +1,403 13. Leon Camier (GB), MV Agusta, +1,610 14. Joshua Brookes (AUS), BMW, +1,617 15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,795 16. Mike Jones (AUS), Ducati, +1,954 17. Sylvain Barrier (F), Kawasaki, +2,050 18. Fabio Menghi (I), Ducati, +2,154 19. Joshua Hook (AUS), Kawasaki, +2,695 20. Alex De Angelis (RSM), Aprilia, +2,882 21. Karel Abraham (CZ), BMW, +3,609 22. Dominic Schmitter (CH), Kawasaki, +4,543 23. Saeed al Sulaiti (Q), Kawasaki, +5,024 24. Imre Toth (H), Yamaha, +5,366 25. Peter Sebestyen (H), Yamaha, +6,830
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