Phillip Island: Hubschraubereinsatz, vier Verletzte
Fabio Menghi, Joshua Hook, Dominic Schmitter und Jordi Torres haben nach den zweitägigen Superbike-WM-Tests auf Phillip Island mehr oder weniger schwere Verletzungen. Wie es um ihre Gesundheit steht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Phillip Island fordert jedes Jahr Opfer. Während der MotoGP-Tests letzte Woche ging die Hälfte der Fahrer mindestens einmal zu Boden. Auch die Superbike-Tests am Montag und Dienstag diese Woche mussten mehrmals wegen gestürzter Fahrer unterbrochen werden.
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Am Schlimmsten erwischte es den Italiener Fabio Menghi, nach vielen Jahren in der Supersport- nun erstmals auf einer privaten Ducati Panigale in der Superbike-WM unterwegs. Der 30-Jährige stürzte am Dienstagmorgen und wurde nach der Erstversorgung im Medical Center der Rennstrecke mit dem Hubschrauber nach Melbourne ins Alfred Hospital geflogen. Dort wurde die Erstdiagnose Beckenbruch bestätigt. Mit dieser Verletzung wird Menghi wochenlang ausfallen und mindestens die ersten drei Saison-Events verpassen. Der junge Australier Joshua Hook verletzte sich bei einem Highsider an der linken Schulter. "Er hat drei Brüche, Haarrisse", erklärte Kawasaki-Teamchef Andrea Grillini. "Wir arbeiten daran, dass er am Wochenende trotzdem die Rennen fahren kann."
BMW-Ass Jordi Torres zog sich am Dienstagmorgen am linken Arm unterhalb des Ellbogens eine tiefe Fleischwunde zu. Der Spanier stand den Testtag trotzdem durch und fuhr mit blutgetränktem Verband – siehe Bild. Die Wunde wurde am heutigen Mittwoch um 17 Uhr im Krankenhaus in Melbourne gesäubert und genäht, der Rennstart ist nicht in Gefahr.
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Selbiges gilt für Dominic Schmitter (Grillini Kawasaki), der am Montag stürzte und sich starke Prellungen am Bein und Rücken zuzog, dazu hat er die große Zehe rechts gebrochen und eine Schürfwunde am Ellbogen. "Ich hoffe, dass es mir am Freitag besser geht", erzählte er SPEEDWEEK.com in Australien. "Inzwischen kann ich fast wieder normal laufen."
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Alle Zeiten vom Phillip-Island-Test auf einen Blick
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