Markus Reiterberger (BMW): «Stehen wieder bei null»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Als Zwölfter nach dem Superbike-Qualifying in Donington Park am Freitag muss Markus Reiterberger (Althea BMW) am Samstagmorgen erneut den Umweg über Superpole 1 gehen. Weshalb er sich in England schwer tut.

Nur die Top-10 qualifizieren sich nach den beiden Zeittrainings am Freitag direkt für Superpole 2, alle anderen müssen in Superpole 1 ran. Von dort kommen lediglich die Top-2 weiter. Markus Reiterberger steht nach dem Freitag mit 1,330 sec Rückstand auf Tom Sykes (Kawasaki) auf Platz 12.

«Diese Strecke ist schwierig zu lernen», räumte WM-Rookie Reiterberger ein. «Normal brauche ich sechs oder sieben Runden auf einer neuen Strecke, dann bin ich schnell. Aber die hier ist so speziell, es war sauschwierig im ersten Training einigermaßen auf eine Zeit zu kommen. Wir haben dann was mit der Fahrwerksabstimmung probiert, das hat mir aber noch mehr das Gefühl geraubt. Dann sind wir zurück zu meinem Basis-Setting und ich kam zum Glück gleich auf Platz 10, dann später auf 12. Jetzt haben wir zumindest die Basis wieder.»

Wenn du Probleme mit der Strecke hast, ist es dann sinnvoll, wenn ihr was am Motorrad ändert? «Deswegen sind wir mit der Basisabstimmung gestartet und damit das erste Training gefahren», erklärte der 22-Jährige SPEEDWEEK.com. «Das geht so lange, bis du anstehst. Dann musst du etwas machen. Wir haben etwas probiert und es wurde leider schlechter. Da wir dann zurück zur Basis sind, stehen wir wieder bei null und müssen am Samstag von vorne anfangen.»

Vor der Superpole am Samstag hat Reiterberger nur noch 15 Minuten freies Training in der Früh. Da lässt sich nicht viel probieren. «Wir können ja auch in den Trainings am Freitag nur wenig probieren, weil sie als Qualifying zählen», hielt der Obinger fest. «Wir probieren was am Samstag, weil so stehen wir an. Ob wir da aber wirklich einen Schluss draus ziehen können... Vielleicht über eine Runde, aber für die Renndistanz haben wir noch kein Setting.»

«Ich tat mit schwer, um auf diese Zeit zu kommen», meinte Reiti zu seinem Rückstand von 1,3 sec. «Das ist viel. Ich habe einfach nicht das Gefühl, dreimal bin ich fast über das Vorderrad abgeschmiert. Auch im Hinterrad habe ich brutal viel Bewegung. Ich verstehe nicht, warum es nicht so gut ist wie in Sepang. Es ist auch schwierig zu sagen, woran das liegt.»

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