Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Nur Zweiter: Jonathan Reas Körper ließ ihn im Stich

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea (1) und Tom Sykes

Jonathan Rea (1) und Tom Sykes

Obwohl Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in beiden Rennen der Superbike-WM in Donington Park seinem Teamkollegen Tom Sykes unterlag, baute er seine Führung in der Gesamtwertung von 42 auf 56 Punkte aus.

«Und wieder bin ich im Leerlauf gelandet», kommentierte Jonathan Rea die rennentscheidenden Szene in Runde 19. In Melbourne-Hairpin konnte der Nordire den Führenden Tom Sykes zum einzigen Mal während des Rennens überholen, in der darauffolgenden Haarnadelkurve streikte das Getriebe seiner ZX-10R beim Runterschalten aber wieder einmal. Dadurch konnte Sykes kontern und sich die entscheidenden Meter Vorsprung verschaffen.

Im Ziel lag Sykes 2,017 sec vor Rea, der Engländer gewann das achte Rennen in Folge in Donington Park. «Ein bisschen frustriert bin ich schon», gab Rea zu. «Mein Bike war gut, ich arbeite sehr eng mit Kawasaki zusammen. Seit dem Rennen in Sepang ist der Motorcharakter so, wie ich ihn mag. Donington können wir Tom Sykes’ Rennstrecke nennen, nach so vielen Siegen. Er ist hier so stark, wirklich gut. Ihm so nahe zu kommen, macht mich glücklich. Außerdem konnte ich meine WM-Führung massiv ausbauen, das ist immer meine Priorität.»

Weil Ducati-Werksfahrer Chaz Davies im ersten Rennen stürzte und im zweiten hinter Sykes und Rea nur Dritter wurde, fiel er in der Gesamtwertung vom zweiten auf den dritten Platz zurück. Sykes holte zwar 50 Punkte und übernahm WM-Rang 2, Rea liegt nun aber 56 statt vorher 42 Punkte in Front.

«Der Sieg im zweiten Rennen wäre wirklich schön gewesen», grinste der Weltmeister. «Zu Rennbeginn war mein Motorrad wirklich gut, am Ende hatte ich mit Armpump zu kämpfen. Was ich im Kopf machen wollte, ließ mein Körper nicht zu. Ich wollte präzise bremsen und Gas geben, ich hatte aber starke Schmerzen im rechten Unterarm. Gut ist, dass ich das vorher wusste – ich leide auf dieser Strecke immer. Keine Ahnung, warum. Ich setze meinen Körper auf dem Motorrad stark ein, um mich nach vorne zu ziehen und Wheelies zu verhindern. Assen und Donington sind die zwei Strecken, die mich am meisten anstrengen.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 26.04., 23:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr.. 26.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 23:55, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa.. 27.04., 00:00, Eurosport 2
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Sa.. 27.04., 00:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa.. 27.04., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa.. 27.04., 02:20, Motorvision TV
    Bike World
  • Sa.. 27.04., 03:10, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Sa.. 27.04., 03:30, DF1
    The Speedgang
  • Sa.. 27.04., 04:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5