Stefan Bradls erster Superbike-Test mit alter Honda?
Seit 2007 wartet Honda auf einen erneuten Titelgewinn in der Superbike-WM. Mit Nicky Hayden, Stefan Bradl und der neuen CBR1000RR Fireblade soll 2017 der große Wurf gelingen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf der Intermot in Köln wird Anfang Oktober die lang erwartete neue Honda Fireblade vorgestellt. Superbike-Teammanager Ronald ten Kate skizzierte SPEEDWEEK.com, welche Arbeiten das Team und die Fahrer Nicky Hayden und Stefan Bradl in den folgenden Wochen zu bewältigen haben.
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Die neue Honda wird vielleicht im November für Nicky und Stefan noch nicht für Tests startbereit sein? Wir warten noch auf Informationen. Wir haben noch nicht Bescheid, wann die ersten Motorräder und Teile bei uns eintreffen. Das werden wir sehr bald herausfinden. Es wird ja nicht mehr lange dauern, bis das Bike auf einer Show im Herbst vorgestellt wird.
Dann werden wir sehen, wie gut wir vorankommen. Und wir müssen dann überlegen, wie viel Material wir von der aktuellen Maschine zum 2017-Modell transferieren können.
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Honda wird ja voraussichtlich Vorserienmodelle für das Superbike-Team nach Europa schicken?
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Das hoffen wir. Wenn wir einige Teile von 2016 für das 2017-Bike übernehmen können, dann können wir das als Ausgangspunkt nehmen und recht früh mit den Tests beginnen. Wenn sich alles verändert, auch jedes kleinste Detail, wenn sich die Dimensionen und das Chassis überall ändern, dann müssen wir fast bei null beginnen. Dann dauert es länger.
Wir bekommen ja kein komplett fertiges Packet. Viele Teile müssen dann neu designt und entwickelt werden. Honda will im November in Jerez und Aragón mit Hayden und Bradl testen? Danach gibt es ein Testverbot?
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Ja, aber wir haben in der Superbike-WM nur ein sehr kurzes Testverbot. Es beginnt erst kurz vor Weihnachten und dauert bis zur ersten Januar-Woche, glaube ich. Wir dürfen aber nur in Europa private Testfahrten machen. Das ist die größte Einschränkung für uns. In der Vergangenheit konnte man nach Katar oder Phillip Island fliegen und dort eine Woche oder vier oder fünf Tage verbringen. Da konntest du einiges an Arbeit erledigen. Jetzt bummelst du von Aragón nach Jerez und von dort nach Valencia. Du sitzt dann im Winter oft rum und spielst Karten, weil es regnet. Du kannst also die Testtage nicht sehr effektiv nützen. Besonders im Dezember und Januar hast du starke Aussichten, dass es zu kalt und zu nass ist.
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Ten Kate ist ein großer Honda-Händler. Viel Kunden fragen euch wohl schon, wann die neue Fireblade im Laden stehen wird und was sie kostet? (Er lacht). Ja... Erste Anfragen treffen natürlich bereits ein. Denn die Gerüchte verdichten sich. Auch offizielle Honda-Mitarbeiter haben über das neue Motorrad schon gesprochen. Ja, diese Anfragen treffen bei uns ein. Denn die Fireblade hat immer noch eine sehr große Fanbasis, es wurden in den vergangenen Jahren viele Exemplare verkauft. Die Kunden freuen sich auf das neue Modell. Aber wir können als Händler noch keine Auskünfte zum Preis geben. Das 2017-Modell wird nicht 40.000 Euro kosten... Die neue Fireblade wird zu einem recht vernünftigen Preis angeboten, so viel ich verstanden habe.
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Der Preis wird also eher im Bereich von 25.000 Euro liegen? Ich weiß es wirklich noch nicht.
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