Drama um die frischgebackenen Seitenwagen-Weltmeister in Rijeka. Ben und Tom Birchall überschlugen sich in der Einführungsrunde. Der Sieg ging an Päivärinta/Kainulainen. Grabmüller auf dem Podium.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach der Einführungsrunde musste die Startprozedur zum letzten Lauf der Seitenwagen-Weltmeisterschaft abgebrochen werden. Das britische Brüderpaar Ben und Tom Birchall hatte sich auf der vom Regen glitschigen Piste mit ihrer LCR Yamaha überschlagen. Während der Fahrer unverletzt aus dem beschädigten Seitenwagen stieg, klagte sein jüngerer Bruder über Schmerzen im Arm.
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Pekka Päivärinta nutzte mit seiner Beifahrerin Kirsi Kainulainen, die in Kroatien ihren letzten Seitenwagen-WM-Lauf bestritt, die Gunst der Stunde. Ohne Birchall/Birchall stürmten sie von der dritten Startposition an die Spitze des Feldes. Von Runde zu Runde vergrößerten die finnischen Seitenwagen-Weltmeister 2016 ihren Vorsprung auf John Holden/Mark Wilkes und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Eine großartige Vorstellung zeigten Michael Grabmüller/Sébastien Lavorel. In der zweiten Runde übernahm die österreichisch-französische Paarung den dritten Rang von Bennie Streuer/Kevin Rousseau, die sie bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gab. Für den Wiener bedeutet dieser dritte Rang die beste Platzierung in seiner langen Karriere.
Vor dem Start zum Gold Race erhoffte sich Eckart Rösinger bei seinem letzten Rennen eine Top-10-Platzierung. Doch es sollte für den Deutschen, der auf eine 38 Jahre lange Karriere zurückblickt, besser kommen. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Steffen Werner sicherte er sich den sechsten Platz. Mit diesem Ergebnis überholte er in der WM-Endwertung noch seine ewigen Konkurrenten mit einem kurzen Gespann, Tony Baker/Fiona Baker-Holden.
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Ergebnis 1. Pekka Päivärinta/Kirsi Kainulainen (FIN), LCR Honda, 17 Runden in 29:29,594. 2. John Holden/Mark Wilkes (GB), LCR Kawasaki, 24,405 sec. zur. 3. Michael Grabmüller/Sébastien Lavorel (A/F), LCR Yamaha, +31,017 sec. 4. Bennie Streuer/Kevin Rousseau (NL/F), LCR Honda. 5. Lewis Blackstock/Patrick Rosney (GB), LCR Suzuki. 6. Eckart Rösinger/Steffen Werner (D), Baker Suzuki. 7. Janez Remše/Robbie Shorter (SLO/NZ), ARS Yamaha. 8. Scott Lawrie/Callum Lawson (GB), LCR Suzuki. 9. Tony Baker/Fiona Baker-Holden (GB), Baker Suzuki. 10. Günter Bachmaier/Manfred Wechselberger (A), LCR Suzuki. 11. Jakob Rutz/Marcel Fries (CH), LCR Yamaha. Schnellste Runde: Päivärinta in 1:42,685.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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