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Le Mans, Q1: Payne/Rousseau vor Schlosser/Schmidt

Von Helmut Ohner
Harry Payne/Kevin Rousseau

Harry Payne/Kevin Rousseau

Harry Payne/Kevin Rousseau erwiesen sich im ersten Qualifying für den WM-Lauf in Le Mans als schnellstes Team. Bei seinem Comeback erzielte Markus Schlosser mit Luca Schmidt die zweitschnellste Zeit.

Nach ihrem Sieg beim französischen Meisterschaftslauf in Le Mans gingen Harry Payne/Kevin Rousseau vom Team Steinhausen Racing als Favoriten ins erste Zeittraining für den Saisonauftakt der Seitenwagen-WM. Die britisch-französische Paarung enttäuschte nicht und umrundete den 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti in 1:43,712 Minuten. Sie waren mit ihrer Zeit mehr als eine halbe Sekunde flotter als die Zweitplatzierten.

Markus Schlosser hat während seiner Rennfahrerpension nichts von seiner Schnelligkeit eingebüßt. Der Schweizer startete mit dem vorläufig zweiten Startplatz in seine Comeback-Saison. Allerdings saß beim ihm nicht sein angestammter Beifahrer Marcel Fries – der Eidgenosse musste nach dem freien Training w.o. geben – im Boot, sondern der Deutsche Luca Schmidt, der vergeblich auf seinen Fahrer Patrick Werkstetter gewartet hatte.

Werkstetter, der sich schon auf sein Debüt in der Weltmeisterschaft gefreut hatte, wurde von einem Magen-Darm-Virus schachmatt gesetzt. «Seit Dienstagabend liege ich mit Fieber flach. Mir ist es die ersten Tage hundsmiserabel gegangen. Ich bin vom Bett ins WC und wieder zurück gependelt», erzählte der junge Deutsche. «Jetzt fahre ich halt auf dem Sachsenring mein erstes WM-Rennen. Es soll nichts Schlimmeres passieren.»

Hinter den britischen Brüdern Sam und Tom Christie und dem niederländisch-deutschen Duo Bennie Streuer/Kevin Kölsch mussten sich die zweifachen Weltmeister und Titelverteidiger Todd Ellis und Emmanuelle Clément vorerst mit dem fünften Platz begnügen. Im zweiten Zeittraining, das für den Freitagvormittag vorgesehen ist, ist mit einem finalen Angriff des britisch-französische Paar zu rechnen.

Lange Zeit lag WM-Rückkehrer Lukas Wyssen auf dem vierten Platz. Der Schweizer und seine französische Beifahrerin Ema Salmon, mit der er sich im Vorjahr in der französischen Meisterschaft lediglich Ted und Vincent Peugeot geschlagen geben musste, erreichten hinter dem fünffachen finnischen Champion Pekka Päivärinta und seinem «neuen» britischen Beifahrer Adam Christie den siebenten Startplatz.

1. Zeittraining
1. Payne/Rousseau (GB/F), 1:43,712 min. 2. Schlosser/Schmidt (CH/D), 1:44,298. 3. Christie/Christie (GB), 1:44,326. 4. Streuer/Kölsch (NL/D), 1:44,435. 5. Ellis/Clément (GB/F), 1:44,537. 6. Päivärinta/Christie (FIN/GB), 1:44,872. 7. Wyssen/Salmon (CH/F), 1:45,324. 8. Leglise/Cescutti (F), 1:45,905. 9. Peugeot/Peugeot (F), 45,985. 10. Göttlich/Krieg (D), 1:47,215. 11. Laidlow/Laidlow (GB), 1:48,024. 12. Biggs/Segers (GB/NL), 1:48,099. 13. Archer/Janssens (GB/NL), 1:48,499. 14. Cable/Richardson (GB), 1:49,795. 15. Kirby/Kirby (GB), 1:50,691. 16. Vinet/Marsal (F), 1:50,792. 17. Fretay/Fenoy (F/P), 1:53,978. 18. Leguen/Darras (F), 1:54,096. 19. Le Bail/Leveau (F), 1 :54,196. 20. Gallerne/Colombin (F), 1 :56,315. 21. Gadet/Chaigneau (F), 1 :56,897. Keine Zeit: Vinet/Vinet (F).

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