Ein heisses Wochenende
Kevin Wölbert freut sich auf die deutschen Fans
Heute geht es in Somerset mit dem Premier League Pairs Final los. Zusammen mit Ryan Fisher vertrete ich unser Team der Edinburgh Monarchs. Wir treffen auf die besten Paare der Liga. In Somerset bin ich noch nie gefahren, von daher bin ich gespannt, wie mir die Bahn liegt. Unser Ziel ist auf jeden Fall, den Titel zu holen. Dass es nicht einfach wird, ist ganz klar. Von daher bin ich auch nicht enttäuscht, wenn es nicht klappen sollte.
Was mich auf jeden Fall richtig freut und motiviert, ist, dass gleich zwei Busladungen voll mit deutschen Fans uns in Somerset unterstützen werden. Die Busse von Peter Timm Sportreisen machen auf dem Weg zum GP in Cardiff in Somerset halt, um uns anzufeuern. Ich werde mein Bestes geben und hoffe sie nicht zu enttäuschen. Mit deutschen Fans im Rückhalt macht die Sache gleich doppelt Spass, auch wenn unsere Heimfans in Edinburgh ihnen in nichts nachstehen.
Das Mammutwochenende geht am Samstag mit der Team-WM-Quali weiter. Mit der U21-Mannschaft wollen wir in Güstrow gewinnen und ins Finale einziehen. Es wird definitiv ein heisser Kampf, da besonders Dänemark und Schweden enorm stark sind. Wenn wir Deutschen ausgeglichen auftreten und jeder sein Bestes gibt, können wir es schaffen. Viele der Schweden und Dänen kenne ich aus der Premier League und Gas geben können sie alle.
Direkt nach dem Rennen machen wir uns auf den Weg nach Daugavpils, wo am Sonntag ein Rennen in der polnischen Liga ansteht. 1600 km, von denen gerade mal 200 auf der Autobahn sind, ist ein langer Weg. Aber wir sind solche Touren ja gewohnt.
Durch den Kontakt meines Mechanikers Krzysztof, dessen Familie in Danzig wohnt, kann ich am Montag auf dem Heimweg noch auf der Bahn in Danzig trainieren. Nächste Woche beginnt dann die Junioren-WM-Endrunde mit dem ersten von drei Läufen. Ich will die Bahn kennenlernen und ein Gefühl dafür bekommen, welches Set-up am besten passt.