Grzegorz Zengota ist einer der besten Junioren Polens. Im Speedway-Bundesliga-Rennen in Diedenbergen hinterliess er ebenfalls einen starken Eindruck.
Wir sprachen mit dem Jungstar.
Wie beurteilst du dein erstes Rennen in der Bundesliga?
Ich denke, das Rennen ist mir gut gelungen obwohl ich ein bis zwei Läufe verbockt habe. Ich habe 14+1 Punkte erkämpft, das ist ein gutes Ergebnis wenn man bedenkt, dass es das erste Rennen in diesem Jahr für mich war. Ich habe noch nicht das gleiche Gefühl für mein Motorrad, wie am Ende der letzten Saison.
Wie ist es zu dem Vertrag mit Diedenbergen gekommen?
Es ist schon meine zweite Saison für Diedenbergen. Letztes Jahr hab ich es nur leider nie geschafft, für den MSC zu starten. In diesem Jahr bin ich sofort zum ersten Rennen eingeladen worden, habe recht viele Punkte erkämpft und hoffe, die Teammanager sind zufrieden mit mir und geben mir die Chance, öfters für Diedenbergen zu starten.
Wie unterscheidet sich für dich die deutsche und polnische Liga?
Die polnische ist die beste Liga der Welt. Jeder Fahrer würde alles dafür geben, um dort starten zu können. Natürlich ist der Druck da, immer stark fahren zu müssen. Die polnische Liga ist viel schwerer, und man muss echt hart arbeiten, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Man spricht sehr viel über die Finanzkriese. Hast du auch damit zu kämpfen?
Natürlich. Die Gehälter im Speedway-Sport sind gesunken. Gleichzeitig sind Ersatzteile aber viel teurer geworden. Momentan muss man zirka 30 Prozent mehr bezahlen, als das letztes Jahr der Fall war. Dazu kommt, dass sich Sponsoren aus dem Sport zurückziehen. Wir haben ein schwieriges Jahr vor uns.