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Chris Holder: «Ich bin ausgebrannt»

Von Rick Miller
Chris Holder will sich nicht verheizen.

Chris Holder will sich nicht verheizen.

Das Burn-out-Problem von Chris Holder kennen wir bereits von Sportgrössen wie Sven Hannawald oder Jan Ullrich.

Es war eine kleine Überraschung, als am Mittwoch beim Ligarennen der Poole Pirates in Lauf 15 Davey Watt und nicht Chris Holder an den Start ging.

Bereits Ende 2010 hatte der Australische Meister und mehrfache GP-Sieger mit dem Burn-out-Syndrom zu kämpfen, er schaffte es damals nur noch knapp sich für die WM im nächsten Jahr zu qualifizieren (Platz 8, 1 Punkt vor dem Neuntplatzierten). Jetzt gab er zu, dass er keine Energie mehr habe, aber nicht den gleichen Fehler wie 2010 machen wolle.

Es liegt wieder eine strenge Woche vor dem 22-Jährigen. Jeden Tag ein Ligamatch und dazu noch das Training für den Speedway-GP im schwedischen Malilla am kommenden Wochenende.

Daher entschloss sich Holder einen Tag Pause einzulegen und schickte Davey Watt zum Ligarennen nach Birmingham, für das sich die Mannschaft aus Wolverhamton den Australier von den Poole Pirates ausleihen wollte.

«Ich versuche, nicht wieder über das Limit zu gehen wie im letzten Jahr und zum Saisonende komplett ausgebrannt zu sein. Ich verdiene mein Geld mit den Ligarennen, aber manchmal musst du einsehen, dass es zu viel ist und dann entsprechend Pause machen» meinte Holder. «Ich habe mich nach den letzten Rennen nicht gut gefühlt, am Mittwoch war ich absolut fertig. Und noch vor Lauf 13 habe ich gesagt, dass ich den 15. Lauf nicht schaffen werde. Eigentlich sollte ich für die Wolverhamton Wolves in Birmingham starten, aber ich hatte keine Energie dafür.»

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