SEC Challenge: Huckenbeck verpatzte wichtigsten Start

Von Manuel Wüst
Fünf Plätze wurden im Challenge der Speedway-EM in Terenzano vergeben. Der einzige Deutsche Kai Huckenbeck hatte die Qualifikation für die vierteilige Serie in der Hand.

Der Samstagabend in Terenzano begann zäh. Fehlstarts oder auch gute Starts wurden zurückgewinkt und führten dazu, dass es lange dauerte, bis das Rennen an Fahrt aufnahm. Unbeeindruckt davon zeigte sich Kai Huckenbeck, der sich als einziger Deutscher ins Feld des Challenge qualifiziert hat. Mit einem Laufsieg startete der Norddeutsche ins Rennen und holte in den ersten vier Vorläufen insgesamt zehn Punkte. In seinem letzten Vorlauf startete Huckenbeck erneut gut, wurde dann jedoch vom Russen Kudriaszov nach außen gedrängt und fand sich auf dem letzten Platz wieder.

Nach Abschluss der Vorläufe kamen die Fahrer auf den Plätzen 3 bis 6 in einen Hoffnungslauf, während die beiden Erstplatzierten Emil Sayfutdinov und Andriej Kudriaszov sicher für das Finale und damit auch die Europameisterschaft qualifiziert waren.

Huckenbeck, mit zehn Punkten Fünfter nach den Vorläufen, musste in den Hoffnungslauf, in dem klar war, dass der Letztplatzierte kein Ticket für die EM lösen würde. Dem 25-Jährigen gelang ausgerechnet in diesem Lauf kein perfekter Start, nach der ersten Kurve war der Werlter auf dem letzten Platz und konnte auch keinen vor ihm mehr einholen.

Nach Abschluss der Finalläufe stand Emil Sayfutdinov als Sieger vor dem Dänen Mikkel Michelsen und dem Tschechen Josef Franc fest. Kudriaszov aus Russland und Peter Kildemand aus Dänemark qualifizierten sich ebenfalls für die EM-Serie.

Zu den Qualifizierten gesellen sich neben den Top-5 aus dem Vorjahr noch fünf Wildcards, die für die Europameisterschaft gesetzt werden. Sportlich fairer wäre es, bei diesem Modus sechs Fahrer weiterkommen zu lassen und nur vier Wildcards zu vergeben. Huckenbeck darf sich nach zwei guten Qualifikationsrennen und einem Finalrennen der Serie in Deutschland berechtigte Hoffnungen auf eine Wildcard machen.

Ergebnisse SEC Challenge Terenzano/I:

Qualifiziert für die Speedway-EM 2018:

1. Emil Sayfutdinov (RUS) 14 Vorlaufpunkte + 1.im Finale
2. Mikkel Michelsen (DK) 12 + 2. im Finale
3. Josef Franc (CZ) 9 + 3. im Finale
4. Andriej Kudriaszov (RUS) 12 + 4. im Finale
5. Peter Kildemand (DK) 10 + 3. im Hoffnungslauf

Ausgeschieden:

6. Kai Huckenbeck (D) 10 + 4. im Hoffnungslauf
7. Aleksandr Loktajev (UA) 9
8. Antonio Lindbäck (S) 7
9. Michele Paco Castagna (I) 6
10. Jurica Pavlic (HR) 6
11. Kacper Woryna (PL) 5
12. Eduard Krcmar (CZ) 5
13. Krystian Pieszczek (PL) 5
14. Andriej Karpov (UA) 3
15. Nicolai Klindt (DK) 2
16. Szymon Wozniak (PL) 2
17. Ilia Czalov (RUS) 2

Fahrerfeld Speedway-Europameisterschaft 2018:

Aus der EM 2017:

Andrejs Lebedevs (LV)
Krzysztof Kasprzak (PL)
Artem Laguta (RUS)
Andreas Jonsson (S)
Vaclav Milik (CZ)

Aus dem Challenge:

Emil Sayfutdinov (RUS)
Mikkel Michelsen (DK)
Josef Franc (CZ)
Andriej Kudriaszov (RUS)
Peter Kildemand (DK)

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