Hampel fehlt beim Weltcup

Von Tomasz Gaworek
Hampel (am Boden) stürzte im Kopenhagen-GP

Hampel (am Boden) stürzte im Kopenhagen-GP

Im letzten Jahr belegte Jaroslav Hampel noch WM-Rang 3 und sicherte sich mit Polen den Team-Weltcup. Seine Ziel, der Einzel- und Team-WM-Titel, kann er abhaken.

Zwischen fünf und acht Wochen muss der Pole nach seinem Sturz beim Grand Prix in Kopenhagen mit gebrochenem Bein pausieren – im Profi-Sport eine halbe Ewigkeit. Auch sein Heimrennen, den GP von Polen am heutigen Samstag in Landsberg an der Warthe, und vermutlich auch den GP von Kroatien Ende Juli, wird Hampel verpassen. Beim World Cup, der Anfang Juli stattfindet, muss das polnische Team ebenfalls auf den Vize-Weltmeister von 2010 verzichten.

Die Ärzte sind nach der OP am 11. Juni zufrieden, wie lange der 30-Jährige genau ausfällt, weiss aber niemand genau. «Die OP dauerte sehr lang, fast drei Stunden. Die Ärzte haben eine Platte eingesetzt, welche die Knochen zusammenhalten soll. Das grösste Problem waren die gerissenen Bänder», erzählt Hampel. «Die Ärzte hatten während der OP viel zu tun, weil sehr viele kaputt waren und sie jedes einzelne zusammenbringen mussten. Das Blöde ist, dass wenn die Bänder kaputt sind, die Heilung immer länger als bei einem einfachen Bruch dauert. Jetzt muss ich erst mal drei oder vier Wochen mit zahlreichen Pflastern auf meinem Bein verbringen. Ich warte darauf, dass ich mit der Reha anfangen darf, wie lange die dauert, kann man noch nicht sagen. Ebenso wenig weiss ich auf die Frage, wann ich zurückkomme, eine Antwort. Es kann fünf bis acht Wochen dauern.»

Nicht nur das Saisonziel hat sich für Hampel so gut wie erledigt, auch um die Teilnahme am nächstjährigen GP muss der Pole bangen. Denn nur die acht Punktbesten qualifizieren sich automatisch für die nächste Saison. Die Qualirunden haben bereits stattgefunden.

«Ich will erst mal wieder fit werden. Die Punkte-Situation wird schwierig, aber jetzt hat das Gesundwerden oberste Priorität. Ich will wieder mit 100 Prozent Leistung zurückkehren. Nur dann kann ich frei fahren, ohne Gedanken an Verletzungen», meint Hampel.

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