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Randy Krummenacher crasht, jetzt geht’s um WM-Rang 2

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher ging in Jerez übers Limit

Randy Krummenacher ging in Jerez übers Limit

In der Sekunde als Randy Krummenacher (Puccetti Kawasaki) stürzte, war Kenan Sofuoglu zum fünften Mal Supersport-Weltmeister. «Das ist trotzdem meine mit Abstand beste Saison», hielt der Schweizer fest.

Schon vor dem Rennen war klar: Kenan Sofuoglu hätte stürzen oder ausfallen müssen, damit Randy Krummenacher noch eine Chance auf den WM-Titel hat, sein Rückstand vor Jerez betrug 42 Punkte.

In der vierten Runde übernahm Krummi die Führung, eine Runde später lag er im Kiesbett. «Ich war sehr sehr – wie soll ich sagen – motiviert», meinte der 26-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com zu seinem Sturz. «Ich habe gesehen, dass ich heute einiges mehr zu bieten habe als Kenan. Ich war so scharf, vielleicht ein bisschen zu scharf. Er hat mich ein paar Mal geblockt, dann hat er auf der Gegengerade zu spät gebremst und ich konnte ihn endlich überholen. Ich habe gewusst, dass ich nicht zu sehr pushen darf, weil ich dann gleich wegrutsche. Das habe ich gemacht... Es war wie in Magny-Cours, ich hatte dasselbe Problem und konnte das Limit nicht spüren. Es gab keine Warnung, ich rutschte einfach weg.»

Egal ob gestürzt oder nicht, Sofuoglu wäre so oder so in Jerez Weltmeister geworden. Im Kampf um Rang 2 wird es für Krummi im letzten Rennen in Katar in zwei Wochen noch einmal eng, er liegt nur noch drei Punkte vor MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel und sieben vor Patrick Jacobsen (Ten Kate Honda).

«Ziel ist, den zweiten Rang nach Hause zu fahren», hielt Krummenacher fest. «In Katar werde ich wieder auf Sieg fahren. Das ist meine beste Saison, ich kann sehr zufrieden sein. Mein ursprüngliches Ziel waren die Top-5.»

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